Susanne Hengesbach liest ihre lyrischen, gesellschaftskritischen Texte in Sülz vor. Blues-Musiker Richard Bargel begleitet sie musikalisch.
Gesellschaftskritische, lyrische TexteKölner Journalistin liest in Sülz – Musik von Blues-Musiker
Eine für sie wichtige Erkenntnis, sagt Susanne Hengesbach, habe sie nicht durch Philosophen oder Wissenschaftler gewonnen, sondern durch ein Wesen, das nicht sprechen kann. Ihren Hund: „Wenn du mit einem ponygroßen Irischen Wolfshund unterwegs bist, erlebst du einen ständigen Wechsel aus Entzücken und Entsetzen“. Und man lerne schnell, dass man es unmöglich allen recht machen kann. „Also versuche ich es erst gar nicht.“
Ähnlich verfährt die Kölner Journalistin auch beim Schreiben, wie sie erzählt. Hengesbach habe ihren ganz eigenen Stil gefunden, gesellschaftliche Phänomene und lokale Ereignisse pointiert, manchmal auch sarkastisch zu beleuchten. Ihre Texte zielen nicht darauf ab, dass möglichst viele lachen, sondern sie sollen auf eine lyrische Weise die Wirklichkeit abbilden: mal heiter, mal bitter, mal komisch, mal berührend – mit Zeilen, die im Kopf bleiben sollen.
Zwei Lesungen in Sülz: Im Ventana und in der Bar Konstantin
Am Freitag, dem 29. November, um 19 Uhr präsentiert sie im Sülzer Ventana ihre besten Geschichten. Und sie hat für diesen Abend den Kölner Blues-Musiker Richard Bargel als Gast dabei. „Ich kenne Richard schon über 30 Jahre und freue mich sehr, dass er ein paar meiner Stücke mit seiner Gitarre und seiner tollen Stimme nachklingen lassen wird.“
Das Ventana ist die ehemalige Waisenhauskirche auf dem Areal des früheren Kinderheims, wo auch das Sülzer Weihnachtsdorf stattfindet, Elisabeth-von-Mumm Platz 1. Ein zweiter Termin ist am 5. Dezember um 19.30 Uhr im Eventroom der Bar „Konstantin“ Sülzgürtel/Ecke Berrenrather Straße. Der Eintritt ist jeweils frei. (red)