Köln/Leverkusen – Die Sperrung im Bereich der A1-Anschlussstelle in Köln-Niehl ist aufgehoben. Für einen 56-jährigen Polen hatten in der Nacht zum Donnerstag die unzähligen Warnungen, Markierungen und Hinweise einfach nicht ausgereicht: Der Fahrer krachte mit seinem Lkw, der mit 24 Tonnen beladen war, in der Nacht zu Donnerstag durch die Schrankenanlage vor der Leverkusener Brücke auf der A1 und räumte die gesamte Anlage ab.

Nach Angaben von Straßen.NRW habe die Regionalniederlassung Rhein-Berg seit der Nacht alle Schäden in und an der Schrankenanlage behoben sowie die Verunreinigung mit Öl und Diesel beseitigt.

Laut Polizei ereignete sich der Unfall um 01.15 Uhr: Der Lkw raste nach ersten Angaben mit stark überhöhter Geschwindigkeit in Fahrtrichtung Dortmund auf der Kölner Seite in die Anlage. Als der Fahrer seinen Fehler bemerkte, war bereits alles zu spät: Er legte eine Vollbremsung hin, der Auflieger stellte sich quer – so mähte der Lkw mit seiner gesamten Breite die Schrankenanlage nieder. Verletzt wurde zum Glück niemand.

Für Pkw ist der Verkehr seit 5.15 Uhr wieder freigegeben. Die Auffahrt in Richtung Fühlingen sowie die Ausfahrt war bis zum Nachmittag weiter gesperrt. Für Lkw mit einem Gesamtgewicht über 3,5 Tonnen bleibt die Strecke wie gehabt in beide Richtungen gesperrt. Eine Umleitung führt über die A3 und die A4. (red)