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Medientreff KölnVertrauliche Gespräche und neue Bekanntschaften

Lesezeit 3 Minuten
Viele Gäste lauschen einer Ansprache im Consilium und applaudieren.

Gute Stimmung im Consilium

Beim Medientreff „Off the Record“ im Kölner Consilium kamen wieder 250 Gäste aus allen Gesellschaftsbereichen zusammen. Ein prominenter Gast war zum ersten Mal dabei.

Bei seinen Begrüßungsworten wurde Miteinlader Bernd O. Engelien von der Zurich Versicherung („Das ist die direkt an der Deutzer Brücke“) fast philosophisch angesichts der krisenhaften Zeiten: „Reden könnte die Welt retten.“ Und miteinander geredet wurde an diesem Abend sehr intensiv – auch wenn man nicht gleich die Welt retten konnte, sondern vor allem locker ins Gespräch kam mit Menschen aus verschiedenen Bereichen der Kölner Stadtgesellschaft.

Kulturdezernent Stefan Charles und Herausgeber Christian DuMont Schütte

Kulturdezernent Stefan Charles und Herausgeber Christian DuMont Schütte

Zur letzten Ausgabe des Medientreffs „Off the Record“ in diesem Jahr war es brechend voll im Consilium am Rathaus. Kulturdezernent Stefan Charles war zum ersten Mal dabei. „Ich bin ja erst vor einem Jahr angetreten, aber jetzt bin ich sprachfähig“, sagte er lachend. Er war angetan von der Veranstaltung. „Das ist typisch für Köln, vielfältige und tolle Menschen und eine zuversichtliche Stimmung.“

Fotokünstlerin Kiki Kausch und Hermann Meyersick

Fotokünstlerin Kiki Kausch und Hermann Meyersick

Charles bedankt sich bei Claudia Hessel (RTL West), die gemeinsam mit der Zurich Versicherung, den Kölner Stadt-Anzeiger Medien – vertreten durch Herausgeber Christian DuMont Schütte, Chefredakteur Carsten Fiedler und COO Mirco Striewski –, Hendrik Biergans (Japan Tobacco International), Stefan Gabriel (Stellantis) und Hermann Meyersick (Ströer Deutsche Städte Medien) eingeladen hatte.

Chefredakteur Carsten Fiedler mit Christine Kronenberg (r.) und Autorin Emitis Pohl

Chefredakteur Carsten Fiedler mit Christine Kronenberg (r.) und Autorin Emitis Pohl

Viele der Gäste – die Anzahl ist jeweils auf 250 begrenzt, eine Anmeldung ist erforderlich – kommen bereits seit Jahren. „Das ist wie ein Familientreffen“, sagte Christine Kronenberg, Inhaberin von „Female Resources“, die unter anderem mit Sirin Ozankan von der Quirin Privatbank netzwerkte.

Das ist typisch Köln für Köln, vielfältige und tolle Menschen
Stefan Charles, Kulturdezernent

Es ergaben sich teils bunte Mischungen: Da standen Anne Henk-Holstein, Vorsitzende Landschaftsversammlung Rheinland, und CDU-Ratsfrau Teresa De Bellis-Olinger zusammen mit dem uniformierten Richard Frevel, Generalmajor der Bundeswehr und Standortältester in Köln, und Ulf Reichardt, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der NRW-Landesgesellschaft für Energie.

Claudia Hessel (l., RTL West) und Christiane Martin (Grüne)

Claudia Hessel (l., RTL West) und Christiane Martin (Grüne)

Und es kam zu ganz neuen Begegnungen. So war die Berliner Fotokünstlerin Kiki Kausch, die zur Zeit im Excelsior Hotel Ernst ausstellt, eigens für den Abend nach Köln gekommen („Man hat mir so davon vorgeschwärmt“) und fand in Hermann Meyersick gleich einen Bewunderer: „Die Ausstellung habe ich gesehen, ganz wunderbar.“

Viele gratulierten Consilium-Chef Josef Rayes noch nachträglich zum 70. Geburtstag, den er am Abend zuvor gefeiert hatte. Ein Dank ging auch an Bernhard Böringer, den Erfinder von „Off the Record“ (was vor allem im politischen Bereich bedeutet: vertraulich, nicht für die Öffentlichkeit bestimmt), der sich wegen eines Oberschenkelbruchs tapfer an einer Krücke durch die Menge schob und sich um alles kümmerte.

Die einladenden Partner der Veranstaltung: Claudia Hessel mit Simon Geisler (Kölner Stadt-Anzeiger Medien), Bernd O. Englien (Zurich) und Hermann Meyersick (Ströer)

Die einladenden Partner der Veranstaltung: Claudia Hessel mit Simon Geisler (Kölner Stadt-Anzeiger Medien), Bernd O. Englien (Zurich) und Hermann Meyersick (Ströer)

Unter den Gästen waren auch Lanxess-Arena-Chef Stefan Löcher, Bürgermeister Ralf Heinen und Grünen-Fraktionsvorsitzende Christiane Martin. Draußen im weihnachtlich geschmückten Innenhof des Consiliums unter wärmenden Lampen stopfte Hans Mörtter, der vor kurzem als Pfarrer in der Südstadt entpflichtet worden war, seine Pfeife. Wie es ihm jetzt im Ruhestand gehe? „Herrlich. Herrlich und frei.“ Aber wirklich im Ruhestand sei er natürlich nicht. Er hat den Verein „Hans sucht das Glück“ gegründet, um weiterhin Spenden für Menschen in Not zu sammeln. Um dafür Unterstützer zu finden, war der Abend genau richtig.