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TraditionsfestBHV Buchheim feiert Pöngelchesfest und ehrt Ehepaar für Arbeit im Veedel

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Beim Pöngelchesfest wird jährlich eine Person geehrt, die sich besonders im Veedel eingesetzt hat.

Beim Pöngelchesfest wird jährlich eine Person geehrt, die sich besonders im Veedel eingesetzt hat.

Der Verein ehrt beim Pöngelchesfest jährlich eine Person, die sich besonders im Veedel eingesetzt hat. Dazu gibt es Grünkohl und Mettwurst.

Der Bürger- und Heimatverein Buchheim (BHV) hat am Freitag, 31. Januar wieder das Pöngelchesfest im Saal der katholischen Pfarrei St. Mauritius gefeiert. Der Verein ehrt bei dem Fest jährlich eine Person aus dem Veedel, weil sie sich besonders für andere Menschen und eine gute Sache eingesetzt hat.

Der diesjährige Pöngelchespreis wurde an Marco Sandri und seine Frau Helga für außerordentliches ehrenamtliches Engagement im Stadtteil und 25 Jahre Vorstandsarbeit im BHV verliehen. Die herzliche Laudatio von BHV-Vorstand Martin Thiemer rührte die Gäste im Saal zu Tränen.

Köln-Buchheim: BHV feiert traditionelles Pöngelchesfest

Los ging es am Freitagabend mit einem Auftritt von über 60 Tänzerinnen und Tänzern des Mülheimer Tanzkorps Echt Kölsch Hätz. Sie stürmten die Bühne und begeisterten das Buchheimer Publikum mit Akrobatik, Charme und Enthusiasmus. Begleitet wurde die Tanzgruppe vom Kinderdreigestirn aus Alt Hürth/ Hermülheim.

„Das war eine schöne Geste fürs Gemeinschaftsgefühl zwischen Buchheim und seinen Nachbargemeinden“, sagt Sophie Hirschberg, BHV-Vorstand. Zum Schluss des Festes trat zudem der Krätzchen-Sänger Philipp Oebel auf.

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Das Pöngelchesfest soll ein Zusammenspiel aus Rückbesinnung und frischem Wind sein, erklärt Hirschberg: „Es steht ebenso für Traditionsbewusstsein wie für aktuelle kölsche Lebensart“, sagt die BHV-Vorständin, „Es ist eine Institution im rechtsrheinischen Köln und ein herzlicher Auftakt für ein Jahr voller Jubiläen und Festivitäten in diesem Veedel“.

Entsprechend sei die Buchheimer Tradition eine maßgebliche Säule der Veranstaltung. Immerhin ist das Pöngelchesfest keine Karnevalssitzung. Vielmehr markierte das Fest einst für die frei arbeitenden Knechte und Mägde auf den Höfen den Abschluss des Arbeitsjahres. Bevor das Bündel mit den persönlichen Habseligkeiten, der Pöngel, zum Abschied geschnürt wurde, spendierte der Arbeitgeber noch ein Abschiedsessen mit Grünkohl und gekochter Mettwurst. Die Spezialität stand selbstverständlich auch Freitagabend auf dem Plan.