Hält sich für „Chef de Cuisine“Tierheim Köln-Dellbrück sucht Zuhause für verfressenen Kater Sheldon

Lesezeit 2 Minuten
Ein getigerter Kater mit grünen Augen sitzt auf einer roten geblümten Decke.

Kater Sheldon ist schon zweimal vermittelt worden, aber hadert mit seinen Menschen, wenn es ums Essen geht.

Sheldon ist süß, verschmust und zutraulich – nur das Essen wird ihm zum Verhängnis. Das Tierheim Dellbrück sucht für ihn erfahrene Katzenfreunde.

Getigert, mit rosa Stupsnase und wachen grünen Augen, das ist Kater Sheldon. Erst knapp zwei Jahre ist er alt, und doch immer wieder Gast im Tierheim. Aktuell sucht das Tierheim in Köln-Dellbrück für Sheldon ein neues Zuhause. Der Haken ist, er war bereits zweimal vermittelt. Warum wurde er wieder abgegeben? „Er ist, um es deutlich auszudrücken, mega verfressen“, schreibt das Tierheim in einem Facebook-Post über den Kater.

Offenbar ist er so verfressen, dass es zu Konflikten mit seinen Menschen kam und es nicht funktionierte. Sheldon sei immer der erste am Futternapf, so das Tierheim, und der Letzte, der sich auch noch die allerletzten verbliebenen Krümel herausfischt. 

Kölner Tierheim sucht für Sheldon katzenerfahrene, konsequente Menschen

Dabei sei Sheldon eigentlich ein sehr zutraulicher und neugieriger Kerl. „Kuscheln findet er super“, schreibt das Tierheim über den Kater auf seinem Vermittlungsprofil. Manchmal könne es bei Sheldon jedoch zu „Übersprungshandlungen“ kommen. Denn wenn es ums Essen geht, kenne er keine Grenzen und kein Pardon. „Es kann durchaus vorkommen, dass er seine Leute anspringt oder zwickt, wenn er nicht ganz schnell das bekommt, was er will“, so das Tierheim.

Denn Sheldon interessiert sich nicht nur für Katzenfutter, sondern auch für alles andere, das in der Küche passiert. Ob Käse, Thunfisch oder Dreamies-Katzensnacks, er findet alles toll. 

Sheldon kam als Fundtier nach Dellbrück

Deshalb sucht das Tierheim Dellbrück katzenerfahrene Menschen, die konsequent sind und ihm die „Flausen, er sei Chef de Cuisine, liebevoll aber bestimmt austreiben“.

Ursprünglich kam Sheldon als Findling ins Tierheim. Er wurde wohl auch von niemandem vermisst. Das Tierheim vermutet, dass Sheldon ein Freigänger war und das soll er auch bleiben. Die Verantwortlichen in Dellbrück gehen auch davon aus, dass Sheldon sich etwas mehr entspannt, sobald er als Freigänger wieder nach draußen darf. Doch für die ersten paar Wochen bei neuen Menschen müsse er zur Eingewöhnung ja drin bleiben – nach Möglichkeit konfliktfrei. 

Laut Tierheim wäre ein eher ländliches Zuhause ideal, bei Menschen, die sich „von selbstbewussten Miezen nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Und den Käse auch nicht.“

Wer Sheldons Katzenaugen nicht widerstehen kann, findet auf der Webseite des Tierheims Köln-Dellbrück weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten.