Köln – Die „Vereinigung zur Hilfe für Obdachlose Frauen in Köln“ hat am Samstag das leerstehende städtische Gebäude an der Bergisch-Gladbacher Straße 1006 besetzt.
Die Aktivisten wollen auf den Missstand aufmerksam machen, dass ältere Frauen in Köln ohne Einweisung in eine Ersatzwohnung obdachlos geräumt wurden. Laut Rainer Kippe von der „Sozialistischen Selbsthilfe Mülheim“ war die Besetzung nach drei Stunden beendet.
Einigung mit Stadt erzielt
Nach der Aufforderung das Gebäude zu räumen, habe es eine Einigung gegeben, sagt Kippe. Er sagt: „Amtsleiter Detlef Fritz vom Liegenschaftsamt erklärte, die Verwaltung werde auf der Sitzung des Liegenschaftsausschusses am Dienstag beantragen, dass das Haus im städtischen Besitz verbleibt und weiterhin für Bedürftige zur Verfügung steht.“ Laut Polizei gab es keine Anzeigen. (red)