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Mordanschlag in Köln-HolweidePolizei nimmt drei Verdächtige nach Schüssen auf offener Straße fest

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In Köln-Holweide ist ein 33-Jähriger auf der Bergisch-Gladbacher-Straße am Sonntagabend angeschossen worden.

In Köln-Holweide ist ein 33-Jähriger auf der Bergisch-Gladbacher-Straße im Januar angeschossen worden.

Drei Personen sitzen in Untersuchungshaft. Nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ gehen die Ermittler Spuren ins Drogenmilieu nach. 

Die Polizei hat am Samstag einen Mann festgenommen, der im Verdacht steht, am 12. Januar mehrfach auf offener Straße auf einen 33-jährigen Kölner in Holweide geschossen zu haben. Der Geschädigte überlebte damals schwer verletzt.

Wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten, hatten Streifenpolizisten den 23-jährigen Verdächtigen bei einer Verkehrskontrolle auf seinem E-Scooter gestoppt. Bei der Überprüfung sicherten die Beamten neben Drogen, Bargeld in vierstelliger Höhe und Munition auch eine scharfe Schusswaffe. Im Zuge der Festnahme stellte sich heraus, dass gegen den 23-Jährigen bereits ein Haftbefehl wegen versuchten Mordes vorlag.

Am Montag nahm die Polizei dann einen 23 Jahre alten Mann und eine 19 Jahre alte Frau fest. Sie stehen im Verdacht, an der Tat beteiligt gewesen zu sein. Auch sie sitzen nun in Untersuchungshaft. Das Tatmotiv ist weiterhin unklar, die Ermittlungen dauern an, so Staatsanwaltschaft und Polizei. Die Beschuldigten schweigen bisher. Nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ gehen die Ermittler Spuren ins Mülheimer Drogenmilieu nach. (fho)