Die Löscharbeiten in Köln-Mülheim sind abgeschlossen, die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Verletzte gab es nicht.
Brandursache unklar13 Personen nach Feuer in Köln-Mülheim gerettet
Nach einem Brand in einem Wohnhaus in Köln-Mülheim sind in der Nacht auf Freitag (16. Februar) 13 Menschen von der Feuerwehr gerettet worden. „Eine Wohnung stand in Vollbrand“, sagte ein Polizeisprecher am Freitagmorgen. Zeugen hatten zunächst von Explosionsgeräuschen berichtet. Laut Polizei gebe es zum derzeitigen Ermittlungsstand jedoch keine Anhaltspunkte für eine Explosion.
Wohnung in Köln-Mülheim steht „in Vollbrand“
Laut Angaben der Feuerwehr Köln ging der erste Notruf um 4.19 Uhr bei der Leitstelle ein. Als die ersten Einsatzkräfte das viergeschossige Wohngebäude in der Tiefentalstraße erreichten, habe eine Wohnung im ersten Obergeschoss vollständig in Flammen gestanden. Wegen der starken Rauchentwicklung konnten die Bewohner der oberen Etagen das Treppenhaus nicht mehr benutzen. Sie seien auf die Balkone geflohen und hätten von dort auf sich aufmerksam gemacht, so die Feuerwehr.
Von den 13 betroffenen Anwohnern seien neun über Leitern gerettet worden. Die anderen vier hätten die Einsatzkräfte der Feuerwehr noch über den Treppenraum in Sicherheit bringen können. Alle 13 Personen seien unverletzt geblieben und bis zum Einsatzende in einem Bus der Feuerwehr versorgt worden. Da das Gebäude durch den Brand vorübergehend unbewohnbar ist, wurden die Bewohnerinnen und Bewohner von der Stadt in verschiedenen Unterkünften untergebracht.
Insgesamt waren 50 Feuerwehrleute und 18 Fahrzeuge der Feuerwehr und des Rettungsdienstes im Einsatz. Nachdem das Feuer gelöscht war, konnte die Einsatzstelle gegen 6.50 Uhr an die Polizei übergeben werden. Die Kriminalpolizei hat nun die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Wie eine Sprecherin der Polizei sagte, könne mit Ergebnissen nicht vor nächster Woche gerechnet werden. Wie hoch der Schaden ist, könne im Moment noch nicht beziffert werden. (bha)