Köln – Der Amokalarm am vergangenen Freitag, 24. Januar, an der Gesamtschule Ferdinandstraße in Köln-Mülheim ist offenbar durch einen technischen Defekt ausgelöst worden. „Danach sieht immer noch alles aus“, sagte ein Polizeisprecher am Montagnachmittag dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Eine tatsächliche Bedrohung habe zu keinem Zeitpunkt bestanden. „Es gibt mehrere Alarmknöpfe an der Schule und der benachbarten Grundschule. Keiner davon wurde von einer Person gedrückt“, sagte Schulleiterin Monika Raabe. Die Amok-Knöpfe seien nicht wie normale Brandmelder für die Schüler zugänglich. Am Dienstag solle die Anlage auf technische Mängel überprüft werden.

Amokalarm an Kölner Schule

Lehrer berichtet von bangen Minuten im Klassenzimmer

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Alexander Holecek

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Nach der Alarmauslösung am Freitagvormittag waren die beiden Gebäude mit rund 1000 Schülern und Lehrern evakuiert worden. Polizei und Feuerwehr waren mit Großaufgeboten vor Ort. Schüler und Lehrer wurden in eine Sammelstelle auf dem Messegelände gebracht. Verletzt wurde niemand, vier Kinder mussten mit Kreislaufproblemen behandelt werden. Bereits am Freitag vermutete die Polizei, dass ein Technik-Defekt den Alarm ausgelöst hat. (hol)