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Bereit für den Kölner SommerAlles neu im Waldbad Dünnwald

Lesezeit 3 Minuten
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Das Waldbad soll bis zum 1. Mai betriebsbereit sein.

Köln-Dünnwald – Geschäftige Betriebsamkeit kann im Waldbad Dünnwald beobachtet werden. Das Team um Geschäftsführer Sören Roth bereitet sich mit Hochdruck auf die nächste Freibadsaison vor. Mehr noch: Die Freizeiteinrichtung in Trägerschaft des Vereins Freies Ortskartell Dünnwald (FOK) wartet in diesem Jahr mit vielen Neuerungen auf. „Wir wollen pünktlich zum 1. Mai betriebsbereit sein und hoffen, auch öffnen zu können“, betont Roth.

Mutzbach fließt durch das Bad

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Franz Philippi, Martin Stahl und Sören Roth (v.l.) freuen sich schon darauf, wenn Kinder die neue Insel erobern und einen Teil des Mutzbachs aufstauen.

„Wir machen die Einrichtung noch mehr zu einem Familienbad“, betont FOK-Vorsitzender Martin Stahl während eines Rundgangs, an dem auch Vorstandsmitglied Franz Philippi teilnimmt. Dafür habe man in der Winterpause die Spielfläche für Kinder verdoppelt: „Wir haben die Fläche des Sandkastens mit Wasser für Matschspiele bis zum Lauf des Bachs erweitert.“ Dort wie auch auf dem gesamten Waldbad-Gelände sei das Gewässer in Absprache mit dem Wupperverband – in dessen Zuständigkeit sich der Mutzbach befindet, der zu einem Teil durch das Waldbad fließt – weitgehend renaturiert und mit Mäandern versehen worden.

Roth: „Am Kinderspielplatz legten wir zusätzlich einen Bypass des Bachs an, so dass eine Insel entstand.“ Hier dürfen die Kinder im Sommer das Wasser anstauen. Das Kinderbecken wiederum verfügt nun über eine Elefantenrutsche und ein Sonnensegel.

Saunafässer bekamen Unterstand

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Die beiden Saunakabinen bekam nun einen festen Unterstand.

Doch gibt es noch mehr Neuerungen. Die beiden Saunafässer am Schwimmbecken bekamen einen festen Unterstand aus Holz statt der bisher nicht wetterfesten Zelte. Die Durchschreitebecken, in denen sich die Badegäste duschen, wurden mit Edelstahl ausgekleidet. Die Minigolfanlage wurde auch komplett saniert und ist betriebsbereit. Der Umkleidebereich hat sich ebenfalls sehr verändert. Auffällig ist die neue Fassade. Doch innen sind die Räume kaum wiederzuerkennen. „Wir haben die Anzahl der Spinde von 90 auf 190 mehr als verdoppelt“, unterstreicht Roth.

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Neu hinzugekommen seien auch zwei Gruppenumkleiden, in denen sich beispielsweise Schulklassen nach Geschlecht getrennt umziehen können. Noch in diesem Jahr wird weiblichen Badegästen ein neuer Duschraum zur Verfügung stehen. Roth: „Der Fliesenleger hat das ehrenamtlich gemacht.“ Die Männerdusche folge im nächsten Jahr. Dem Freien Ortskartell waren diese Umbauten möglich, weil es sich auf treue Besucher verlassen kann.

Viele Dauerkartenbesitzer

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Geschäftsführer Sören Roth ist stolz auf die neuen Gruppenumkleiden.

„Einen großen Anteil an unseren Einnahmen haben die Inhaber von Dauerkarten“, erklärt der Geschäftsführer. Darüber hinaus werde auch das System der Online-Tickets bestehen bleiben, das sich 2020 sehr bewährte. Roth: „Das gilt auch für Konzerte, die wir anbieten wollen, sobald es die Lage wieder zulässt.“ Ein großer Anteil der Neuanschaffungen wie die Gruppenumkleiden sei auch durch Zuwendungen des Fördervereins Dünnwalder Waldbad möglich gewesen und wegen des sparsamen Umgangs mit dem Geld: „So kaufen wir preiswert gebrauchte Sachen aus anderen Schwimmbädern und möbeln diese wieder auf.“