Im Stadtbezirk Mülheim sollen demnächst 33 Ladesäulen für Elektrofahrzeuge aufgestellt werden. Bürger können Standortvorschläge einreichen.
E-Mobilität im StadtbezirkLadesäulen in Mülheim geplant – Bürger schlagen Standorte vor
Die Stadtwerke sollen in nächster Zeit an 33 Standorten im Stadtbezirk Mülheim Ladesäulen für elektrisch betriebene Autos aufstellen. Die Bezirksvertretung Mülheim bestätigte einstimmig entsprechende Vorschläge der Stadt.
Der Ausbau der Ladeinfrastruktur geht auf einen Ratsbeschluss vom Juni 2021 zurück, bis 2024 insgesamt 1000 Ladepunkte an 500 Ladesäulen in öffentlichen Straßenraum aufzustellen. Ein Jahr später wurden an 20 Standorten im Stadtgebiet – darunter an zweien im Stadtbezirk Mülheim – erste Anlagen in Betrieb genommen. So steht seit vergangenem September je eine Säule am Rendsburger Platz in Mülheim und am Wildpark in Dünnwald bereit.
Bürger können Standortvorschläge einreichen – gleichmäßige Versorgung soll gesichert werden
„Neu ist, dass Bürgerinnen und Bürger, Politik und Wirtschaft über ein interaktives Online-Formular Standortvorschläge einreichen können“, betont die Stadt. Somit solle erreicht werden, dass eine gleichmäßige Versorgung im Stadtgebiet gesichert wird. Etwa die Hälfte der nun geplanten Säulen wird an Standorten aufgestellt, die aus Bürgervorschlägen resultieren. Im Stadtteil Mülheim sollen insgesamt acht, in Buchforst und Buchheim fünf, in Holweide sechs, in Dellbrück vier, in Höhenhaus und Dünnwald acht und in Stammheim zwei Säulen eingerichtet werden.
Bei der Verteilung der Standorte ist die Stadt bestrebt, zwischen ihnen möglichst einen Abstand von 500 Metern einzuhalten. Allerdings, so gestalte sich das oft schwierig, da die jeweilige Verkehrslage – Einbahnstraßen, Fahrradstraßen, enge Gehwege und Fahrbahnen sowie andere Ursachen – das nicht immer zulassen.
Es gibt auch mögliche Standorte, die seitens der Stadt vorerst zurückgestellt oder ganz verworfen wurden. Das betrifft unter anderem einen an der Johanniterstraße in Buchheim, da dort eine Aufstellfläche für die Feuerwehr beeinträchtigt worden wäre oder an der Hatzfeldstraße, da dort bereits eine gewerbliche Ladesäule vorhanden ist. Auch wegen geringer Standort-Attraktivität sieht die Stadt von einigen möglichen Punkten ab.
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