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Schwerer Betrug16 Millionen Euro mit falschen Corona-Teststationen – Prozessbeginn in Köln

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Einzelne Komponenten für einen «Lolli-Test».

Einzelne Komponenten für einen „Lolli-Test“. (Symbolfoto)

Mit nicht existierenden Teststationen sollen drei Männer Millionen ergaunert haben – nun kommt der Fall vor Gericht.

Drei Männer sollen den Betrieb von Corona-Teststationen vorgetäuscht und so mehrere Millionen Euro ergaunert haben – nun müssen sie sich dafür vor dem Kölner Landgericht verantworten. Schwerer Betrug lautet am Freitag, 11. August (9.30 Uhr), der Anklagevorwurf gegen zwei von ihnen, einem dritten Angeklagten wirft die Staatsanwaltschaft Beihilfe vor.

18 Verhandlungstage vor dem Kölner Landgericht geplant

Zwischen Februar und Mai 2022 sollen die Angeklagten den Betrieb von zehn Corona-Teststationen vorgetäuscht und so unberechtigt rund 16 Millionen Euro mit der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein abgerechnet haben.

Eine Meldung beim zuständigen Gesundheitsamt, das die für die Abrechnung notwendigen Teststellen-Nummern vergab, sollen die Männer umgangen haben. Stattdessen sollen sie Registrierungsnummern anderer, tatsächlich existenter Teststellen genutzt hätten. Wie die Männer in den Besitz der Nummern gelangt sein sollen, ist der Anklage zufolge bislang unbekannt.

Für den Prozess sind insgesamt 18 Verhandlungstage terminiert. Ein Urteil soll Ende Oktober gesprochen werden. (dpa)