Köln – Der am Freitag auf der Fitnessmesse Fibo wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung verhaftete ehemalige Box-Weltmeister Felix Sturm sitzt weiter in Untersuchungshaft in der JVA Ossendorf. Wie der „Express“ unter Berufung auf Justizkreise berichtet, sollen die Beweise der Steuerbehörde erdrückend sein. Ein Indiz dafür sei, dass die Anwälte des 40-Jährigen bisher keinen Versuch unternommen hätten, die U-Haft zu beenden.

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Von

Tim Stinauer

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„Derzeit liegt uns kein Antrag auf einen Haftprüfungstermin in der Sache vor“, sagte ein Sprecher der Kölner Staatsanwaltschaft. Dem widersprach am Montagabend der Verteidiger des früheren Box-Champions, Gottfried Reims. Für Mittwoch, 11 Uhr, sei ein Haftprüfungstermin anberaumt, so Reims auf Anfrage des „Kölner Stadt-Anzeiger“.

Sturms Firma soll den Steuerbehörden einen geringeren Umsatz gemeldet haben als tatsächlich erzielt. Ein Teil der Einnahmen soll an eine Schweizer Beratungsfirma geflossen sein. (red)