Die Versorgungslücke im Zentrum von Bilderstöckchen wird endlich wieder geschlossen – der neue Netto-Supermarkt soll schon im Dezember öffnen. Darüber freuen sich besonders die Senioren und Seniorinnen.
Köln-BilderstöckchenNeuer Netto-Supermarkt öffnet im Dezember
Die Zeit ohne Supermarkt neigt sich im Ortszentrum des nördlichen Teils von Bilderstöckchen rund um den Schiefersburger Weg dem Ende zu: Der Netto-Markt an der Kuseler Straße 3-5, dessen Altgebäude im Mai abgebrochen wurde und derzeit auf dem gleichen Grundstück komplett neu errichtet wird, soll wie geplant Anfang Dezember eröffnen. Das gab die Gebietsleitung Köln/Rhein-Erft-Kreis der Discounter-Kette bekannt. Anberaumter Eröffnungstermin ist Montag, 5. Dezember.
Netto-Supermarkt in Bilderstöckchen: Neue nachhaltige Ideen und Angebote
Der neu erbaute Markt soll mit einer Verkaufsfläche von 1000 Quadratmetern fast doppelt so groß sein wie der alte, der 560 Quadratmeter aufgewiesen hatte. Offene Decken und ein modernes Design sollen Akzente setzen. Dem Umweltgedanken wird durch eine Wärmeversorgung mittels Luft-Wärmepumpe sowie der Vorbereitung einer Ladeinfrastruktur für Elektroautos Rechnung getragen.
„Darüber hinaus werden wir am Standort eine DHL-Packstation installieren, sodass wir über die verbesserte Nahversorgung hinaus weitere Angebote schaffen“, kündigte Netto-Gebietsleiter David Bodenheim an. Inzwischen liege auch ein Gestattungsvertrag mit der Sparkasse Köln-Bonn vor, sodass mit Eröffnung des neuen Marktes auch der Sparkassen-Bus einmal wöchentlich auf dem Gelände Station machen kann. Bei dieser Lösung hatte auch der Nippeser Seniorenvertreter Herbert Clasen mitgewirkt.
Erleichterung für Senioren und Seniorinnen
Die zeitweilige Marktschließung wegen des Abbruchs und Neubaus hatte in der Ortsmitte eine Versorgungslücke aufgetan: Quasi direkt nebenan liegt die Senioren-Wohnanlage der GAG am Schiefersburger Weg 54 mit 136 Wohneinheiten. Der nächstgelegene Supermarkt war seitdem für sie der Penny am Bahndamm der Longericher Straße, einen knappen Kilometer zu Fuß entfernt. Weil der Fußweg oder die Fahrt per Bus, speziell mit Einkaufstüten oder Rollator, zu beschwerlich war, ließen sich etliche dort Wohnende von Verwandten zum Einkaufen abholen, oder ließen ihre Einkäufe durch sie erledigen.