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Glückliche Tiere in Köln-LongerichWilhelmshof zieht auf größeres Gelände

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Die Pferde genießen ihr neues Gelände sichtlich. 

Longerich – Magische Momente waren es, als die Pferde nach ihrer geführten Kennenlern-Runde über ihr neues Gelände von den Zügeln gelassen wurden. Die jungen Helfer hatten sie von ihren alten Stallungen in einer Karawane über das Hofgelände in ihr neues Zuhause geführt. Ausgelassen tobten die Pferde auf ihrem Stall-Vorplatz herum und suhlten sich überglücklich im Sand. Endlich haben die Tiere ein neues, schöneres Domizil, weit weg vom nahen Autobahnlärm ihres alten Unterstandes auf der anderen Seite des Hofes und wesentlich größer dimensioniert.

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In Kolonne wurden die Pferde zum ersten Mal auf ihre neues Gelände geführt. 

Offene Ställe mit Heu-Futterbar

Auf dem 6.800 Quadratmeter großen Areal hat sich die Kinder- und Jugendfarm Wilhelmshof, die auch als Offene Tür der Jugendarbeit tätig ist, vergrößert. Neben den Offen-Ställen mit Heu-Futterbar und dem sandigen Vorplatz gehört auch ein Turnier-Reitplatz mit feinerem Sand zur Anlage. Die Pferde können auf dem Vorplatz frische Luft schnappen gehen, wann immer sie wollen. „Mehr als 25 Jahre wollten wir dieses Grundstück haben“, blickte Wilhelmshof-Leiter Senel Furtana auf der corona-gerechten Eröffnungs- und Inbetriebnahme-Feier – in mehreren Kleingruppen und größtenteils unter freiem Himmel – zurück. „Doch bisher war es immer am Pachtvertrag gescheitert.“

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An der offenen Heubar können die Pferde fressen, wann sie wollen.

Vor drei Jahren gab es erstmals eine konkrete Aussicht, das Ackergelände zu übernehmen; lange saß man an der Baugenehmigung, bei dem auch der Landschaftsschutz ein Hinderungsgrund war. „Der Boden war ziemlich kaputt, es fand sich überall Müll unter der Oberfläche“, so Furtana, nachdem er mit dem Nippeser Bezirksjugendpfleger Thomas Berner das Eröffnungsband zur neuen Stallung durchgeschnitten hatte.

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Pferde in allen Größen sind auf dem Wilhelmshof zu Hause. 

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200.000 Euro investiert

Insgesamt 200.000 Euro wurden in das Projekt investiert. Neben 120.000 Euro von der Stadt gab es 25.000 von der Kämpgen-Stiftung, die zu den Partnern des Hofes am Bergheimer Weg 27 im Äußeren Grüngürtel gehört. Rund 160 Tiere sämtlicher Größen und Arten, und seit Sommer auch ein paar Bienenschwärme, leben auf dem Hof. Hinzu kamen 5000 Euro an bezirksorientierten Mitteln von der Bezirksvertretung Nippes sowie 10.000 Euro von „Wir helfen“. Die Stiftung „Ein Herz lacht“ finanzierte zudem einen Ziegenstall, der ebenfalls auf dem neuen Teil des Hofes liegt. „Unser nächstes Vorhaben ist es, einen Traktor zu kaufen“, blickte Furtana voraus. „Und zwar, um den Platz pflegen zu können und die Heuballen zu transportieren. Immerhin wiegt ein Ballen rund 250 Kilogramm.“