AboAbonnieren

Helfer gesuchtHochbeete sollen Platz in Köln-Bilderstöckchen aufwerten

Lesezeit 2 Minuten
Neuer Inhalt

Daniel Heinrichs, Ökobau-Geschäftsführer Johannes Friedrichs (l.),  Sozialraum-Koordinatorin Brigitte Jantz und Herbert Clasen vom Bürgerverein (v.l.) auf dem Platz am Bildstock.

Köln – Die Sanierung des historischen Bildstocks an der Einmündung Longericher Straße/Am Bilderstöckchen haben die Akteure im Veedel vor etwas über einem Jahr erfolgreich abgeschlossen. Nun machen sie sich daran, auch das umgebende Plätzchen zu verschönern – beziehungsweise dort endlich einen Platz entstehen zu lassen, der den Namen auch verdient.

Schön grün und blühend soll er in Zukunft sein: Gemeinsam mit der ausführenden Firma, der gemeinnützigen Ökobau gGmbH aus Niehl um Geschäftsführer Johannes Friedrichs, stellten Brigitte Jantz von der Sozialraum-Koordination und Herbert Clasen vom Bürgerverein Bilderstöckchen die vier großen, hellgrauen Hochbeet-Kästen auf dem Plätzchen auf. (Sie harmonieren farblich mit dem Sockel des Bildstocks.)

Interessenten für die Pflege gesucht

Und bepflanzten sie sogleich, unter anderem mit Sonnenhut (Echinacea), Iris, Tränenden Herzen, Japanischen Herbstanemonen, Malven und Pfingstrosen. In Kürze soll eine dritte Sitzbank an der Platz-Ecke, die zur Kreuzung hin weist, aufgestellt werden. Auf ihr sitzend, schaut man genau auf den Bildstock; zugleich schließt sie den neuen Platz strukturierend ab.„Es war uns wichtig, dass der sanierte Bildstock einen würdigen Rahmen erhält“, erläutert Clasen. „Bereits vor einem Jahr hat das städtische Grünflächenamt die alte Wiese entfernt, die zur bloßen Hundetoilette verkommen war, und einen wassergebundenen Belag auf dem Plätzchen aufgebracht.“

Auch Jantz freute sich über die kleine grüne Oase, und den Effekt fürs Veedel. „Das wird ein weiterer schöner Platz mit Aufenthaltsqualität werden. Ich freue mich jetzt schon, die Pflanzen wachsen zu sehen. Wir werden immer besser im Bilderstöckchen! Und was der Bürgerverein leistet, ist schon richtig toll.“ Die Wahl auf Ökobau als Bauträger fiel wegen der sozialen Komponente; die Firma arbeitet mit früheren Langzeit-Arbeitslosen zusammen. Neben dem Nutzen fürs Ortsbild und die Freizeit soll das Projekt auch beitragen, das Wir-Gefühl und das Image des Veedels zu stärken.

Finanziert werden die Hochbeete aus dem städtischen Aktivierungsfonds für Sozialräume, die dritte Bank aus dem Etat der Bezirksvertretung Nippes für bezirksorientierte Mittel. „Was wir uns noch wünschen würden, wären Beetpaten für die neuen Hochbeete“, so Clasen. „Wer Interesse hat, kann sich gerne bei uns melden. Ebenfalls schön wäre, wenn wir einen Wasseranschluss in der Nähe zur Verfügung hätten.“

buergerverein-bilderstoeckchen.de