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Köln-NippesDeshalb wird die Postfiliale am Wilhelmplatz überrannt

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Symbolbild

Weidenpesch/Nippes – Die Jalousien sind unten, wie so oft in jüngster Zeit. Und immer wieder kommen Kunden mit schweren Paketen zum Postbank-Finanzcenter an der Neusser Straße 474, das zugleich alle Post-Dienstleistungen anbietet – um dann enttäuscht wieder abzudrehen.

Ein kleiner Aushang an der Tür informiert über die eingeschränkten Öffnungszeiten der Filiale – die seit einigen Tagen mal gar nicht, mal erst ab Nachmittag öffnet. Auch Seniorenvertreter Gert Klehn stand dort mehrfach vor verschlossener Tür. „Personen, die in den Vorraum eintraten und Pakete aufgeben wollten, machten ihrem Ärger lautstark Luft.“ Derweil wird die Postbank am Wilhelmplatz in Nippes überrannt: Am Montagmittag warteten rund 15 Personen vor den Schaltern, wie der „Kölner Stadt-Anzeiger“ beobachtet hat.

Erhebliche Personalausfälle

Grund für die Schließungen seien erhebliche Personalausfälle, so Postbank-Pressesprecher Ralf Palm. „Unsere Personalplanung versucht mit allen Möglichkeiten, den aktuellen Engpass aufzufangen. Aus diesem Grund war und ist es nötig, die Filiale stunden- oder tageweise zu schließen.“ Die verbliebenen Mitarbeiter versuchten mit allen Kräften, den Betrieb begrenzt aufrecht zu erhalten, was aber nicht immer gelinge. Erst ab dem heutigen Donnerstag könnte sie wieder öffnen – das sei aber noch nicht sicher. Man bitte alle Kunden um Entschuldigung.

Eine Alternative bieten zwei nahe Partnershops der Pakettochter DHL: Bei Tabakwaren Neu, Rennbahnstraße 2, und Sat United, Neusser Straße 391-393, kann man Pakete, Päckchen und Retouren abgeben sowie Marken kaufen.