AboAbonnieren

Kölner Benefiz-AktionSpitzenköche schälten Spargel für Jungen und Mädchen

Lesezeit 2 Minuten

Robert Wullen (v.l.), Peter Mikkelsen, Gerd Bachner und Ernst Vleer

Köln-Riehl – Sie haben kürzlich vor dem Gürzenich mit 125 ehrenamtlichen Helfern mehr als 1,2 Tonnen Spargel geschält und zugunsten des Kinderkrankenhauses an der Amsterdamer Straße verkauft. Nun haben Kölner Spitzenköche aus dem Colonia Kochkunstverein um Präsident Erich Vleer bei einer Spargel-Gala im Steigenberger Hotel weitere Spenden gesammelt. So konnten an Matthias Wißkirchen vom Kinderkrankenhaus 10 000 Euro übergeben werden. Der Erlös der Schäl-Aktion von 7111 Euro war bei der Gala noch aufgestockt worden. „Dieser Betrag wird dringend für eine Vielzahl laufender Projekte des Kinderkrankenhauses benötigt“, dankte Wißkirchen. „So beispielsweise für die Erneuerung der Einrichtung in den Aufenthaltsräumen auf den Stationen, um dort ein familienfreundliches Umfeld zu schaffen.“

Gala mit 160 Gästen

Unter den 160 geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft, Sport, Kultur und Kirche waren die Bürgermeister Elfi Scho-Antwerpes und Hans-Werner Bartsch, Domprobst Gerd Bachner und Domdechant Robert Kleine, Staatssekretärin Serap Güler und Köln CDU-Chef Bernd Petelkau, Steigenberger-Hoteldirektor Peter Mikkelsen, Heribert Klein von Unicef und die die beiden KEC-Spieler Sebastian Uvira und Alexander Oblinger sowie die Ex-Prinzen Marc Michelske und Rainer Herschel, der in diesem Jahr erstmals die Köche-Sitzung geleitet hatte. „Wir machen solche und ähnliche Aktionen nun schon seit 35 Jahren und haben mittlerweile knapp eine Million Euro an das Kinderkrankenhaus gespendet“, sagten Vleer und Robert Wullen, der Sprecher des Kochkunstvereins hörbar stolz.

Das könnte Sie auch interessieren:

Nachdem der Kochkunstverein im Vorjahr bei einer spektakulären Reise in den Himalaya am Mount Everest einen Stein vom Dom deponiert und wirtschaftliche Kontakte zu Nepal geknüpft hatte, fährt im Oktober erneut eine Delegation in die Himalaya-Region. „Zum Tag der deutschen Einheit werden wir an einem Bankett in der deutschen Botschaft in Kathmandu teilnehmen“, kündigt Vleer an. „Und da zu unserer Gruppe auch mindestens 15 Köche zählen, werden wir für 5000 Nepalesen dort Reibekuchen backen.“ Eine Woche später steht erneut eine Reise an. Dann geht es nach Vietnam. Vleer: „Wir haben da schon vorgefühlt und wollen die Vietnamesen überreden, als Hauptpartner zur Anuga nach Köln zu kommen. Das würde für die Stadt sicher ein Wirtschaftsvolumen zwischen vier und sechs Millionen Euro ausmachen.“