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Zoch in Köln-NiehlFlower-Power regiert im Fischerdorf

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Eine Gruppe in grünen Seeungeheuer-Kostümen läuft durch Niehl.

Die "Nessies" aus der GGS Nesselrodestraße waren natürlich wieder dabei.

Erneut erlebte Niehl einen ausgelassenen Sonntagszoch. Dem Sessionsmotto entsprechend, gab es diesmal viele „blühende“ Motive zu sehen.

Um viertel vor drei war es so weit: Der Niehler Sonntagszoch, der sich an der Friedrich-Karl-Straße auf den Weg gemacht hatte, traf in Alt-Niehl ein, um seine zahlreichen Runden durchs Fischerdorf zu drehen. Insbesondere rund ums „Bunneplätzche“ und entlang der Sebastianstraße knubbelten sich die Jecken. Mit einer riesigen Gruppe dabei war die Grundschule Nesselrodestraße, die sich traditionell als Nessie-Ungeheuer auf den Weg machen. Da stand die „Bunte Schule“, die GGS Halfengasse in ihrem farbenfrohen Ausweichquartier, in nichts nach: „Bunte Strüßjer voller Pänz“, verkündete die als Gärtner- und Blumentruppe mitziehende Schüler-, Lehrer- und Elternschaft.

Eine Gruppe Lappenclowns läuft durch Niehl.

Die Lappenclowns der "Wilden 13" gehören zum Inventar des Niehler Zochs.

Das Gärtnerfieber hatte auch die KJG Zint Kathring entdeckt: „Mer bringen uns Dräume zum Blöhe!“, verkündete die katholische junge Gemeinde, ebenfalls mit Blütenmotiven. Als wandelnde Popcorn-Automaten gingen die KG Niehler Nachtschwärmer, und auch der „Club anonymer Bekloppter“ setzte diesmal auf das Blumenthema. Den seemännischen Teil des Zochs eröffneten die Neehler Freibeuter, gefolgt von der Stadtkapelle Glückstadt in Schleswig-Holstein. Zum Finale grüßten das kleine und große Niehler Dreigestirn von ihren Festwagen – eine runde Sache.