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„Mach et jot“Tod von Kölner Veedels-Ikone Harald bewegt zahlreiche Menschen

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Kleine Gedenkstätte für Harald aus Köln-Nippes.

Harald aus Köln-Nippes ist gestorben. Die Menschen in dem Veedel trauern.

Harald galt als Veedels-Ikone in Nippes. Nun ist er gestorben, viele Menschen trauern.

Die Chance war nicht gering, bei einem Spaziergang an der Ecke Niehler Kirchweg/Neusser Straße in Köln-Nippes auf Harald zu treffen. Mit seinem Teddybären in der einen und einer Zigarre in der anderen Hand galt er als Veedels-Ikone.

Der Nippeser soll laut Express.de vergangene Woche von Rettungssanitätern in ein Krankenhaus gebracht worden sein, wo er am Samstag (22. Juli 2023) verstarb.

Vor dem Haus, in dem Harald lebte, welches sich ebenfalls an der Neusser Straße befindet, wurden bereits zahlreiche Blumen, Kerzen und auch Kuscheltiere abgelegt. Auch ein Foto sowie Briefe hängen an der Fassade des Gebäudes: „Mach et jot, lieber Harald. Deine Nachbarn von der Neusser Straße“, steht dort geschrieben.

Mehrere Zigarren hängen an einer Hauswand

Zigarren hängen an der Hauswand, wo Harald aus Köln-Nippes gewohnt haben soll.

Eine Anwohnerin erinnert sich: „Er war meist freundlich und hat die Menschen auch angesprochen. Dann hieß es oft: ‚Du kommst zu meinem Geburtstag‘.“ In einer Facebook-Gruppe wurde bereits am Samstag (26. Juli 2023) ein Beitrag gepostet: „Schlechte Nachrichten: Die Nippes-Ikone Harald weilt nicht mehr unter uns“, heißt es dort.

Köln-Nippes: Tod von Harald bewegt die Menschen auf Facebook

Unter dem Beitrag sind sich zahlreiche Kommentare zu lesen. Dort heißt es unter anderem:

  1. „Mach et jot, ming Sunnesching. Wir werden dich sehr vermissen. Ein herzhaftes Lachen auf dem Weg durchs Veedel weniger. Keine Cola und Zigarrenduft mehr. RIP.“
  2. „Liebe Nachbarn, der unerwartete Tod von Harald hinterlässt eine Lücke in unserer Gemeinschaft, wir werden ihn sehr vermissen.“
  3. „Mein lieber Harald, aus dem Leben bist Du uns genommen, aber nicht aus unseren Herzen. Gemeinsam haben wir mit Dir so manche Zeit verbracht, gemeinsam haben wir mit Dir gelacht. Ich danke Dir für diese Stunden und bleibe stets mit Dir verbunden.“

Auch ein Mitarbeiter des Taxiunternehmens, welches sich gleich neben Haralds Haus in Nippes befindet, berichtet: „Er kam jeden Tag und hat einen Kaffee und Wasser von uns bekommen. Wir vermissen ihn wirklich sehr, es ist sehr ruhig hier auf der Straße ohne ihn.“

Woran er letzten Endes verstorben ist, weiß zurzeit jedoch niemand so richtig. „Er hat Wodka wie Wasser getrunken, aber er war nicht krank“, meint der Mitarbeiter des Taxiunternehmens. (red)