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Ort zum EntspannenRonald-McDonald-Haus präsentiert „Oase“ für Klinik-Kinder und deren Angehörige

Lesezeit 2 Minuten
Stephanie Zündorf und Yasmin Hiller vom Ronald-McDonald-Haus mit dem ärztlichen Klinikdirektor Michael Weiß.

Stephanie Zündorf und Yasmin Hiller vom Ronald-McDonald-Haus mit dem ärztlichen Klinikdirektor Michael Weiß.

Das Freizeitzentrum für Kinder und Eltern im Ronald-McDonald-Haus neben der Kinderklinik an der Amsterdamer Straße ist saniert und modernisiert.

Bei der Modernisierung der „Oase“ im Ronald-McDonald-Haus hat alles wie am Schnürchen geklappt. „Innerhalb von drei bis vier Wochen haben wir alle Arbeiten geschafft“, betonte Hausleiterin Yasmin Hiller. „Und nur zwei Tage war die Oase komplett geschlossen. Der allergrößte Teil der Umbauarbeiten konnte bei laufendem Betrieb stattfinden.“

In der „Oase“ in der vierten Etage des Angehörigen-Gästehauses, per Brücke mit dem Kinderkrankenhaus verbunden, können sich Kinder aus dem Klinikum, sowie deren Angehörige, eine schöne Auszeit nehmen. Es gibt eine Küche, ein komplett ausgestattetes Spielzimmer mit Hängematte, eine Lese-Ecke mit Bücherregal, eine Sesselgruppe – und den großen Sonnenbalkon mit weiteren Sitzplätzen inklusive Strandstühlen.

Ausstattung auf dem neuesten Stand

Das Kölner Ronald-McDonald-Haus ist eines von sechs Gästehäusern (der insgesamt 23) der McDonalds-Kinderhilfe in Deutschland, die neben den Angehörigen-Appartements auch über eine „Oase“ verfügen.

Bei einer Feierstunde mit Klinikdirektor Michael Weiß wurden die Räume übergeben. Den Umbau hat das seit 15 Jahren bestehende Haus dazu genutzt, die „Oase“ neu zu designen und die Ausstattung dem aktuellen Bedarf der Gäste anzupassen.

„Wir haben die drei WLAN-Arbeitsplätze, die nicht mehr nachgefragt wurden, abgebaut und den gewonnenen Raum in die neue offene Rezeption integriert“, so Hiller. „Auch der Fernseher, kaum genutzt, kam raus. An seiner Stelle haben wir nun eine Akustikwand.“ Die Küche bekam eine Esstheke hinzu; das Innendesign ist aufgefrischt. „Wir haben auf bunte, aber etwas gediegenere Farben gesetzt. Die Oase soll schließlich ein Ort zum Entspannen sein“, so Hiller.

Auch englischer Fußball-Fanclub unterstützte Umbau

Unter den Umbaupaten befinden sich die Fritz-Henkel-Stiftung, Ford, der Margarine-Hersteller Walter Rau, die Malteser, die Kölschen Fründe mit Haus-Schirmherr Fritz Schramma, die Kölner Bürgerstiftung und Tischlermeister Matthias Stüttgen, der auch am Umbau beteiligt war. Sowie, als kleines Kuriosum, „Block 109“, ein Fanclub der englischen Fußball-Nationalmannschaft: Mitglieder des Clubs, der sich öfters für den guten Zweck engagiert, hatten das Haus zur Fußball-EM 2024 besucht.

„Die Oase macht ihrem Namen alle Ehre, sie ist ein Ort zum Kraft-Tanken“, lobte der ärztliche Kinderklinik-Direktor Weiß. „Ihre ehrenamtlichen Kräfte sind sehr wichtig, um zu sichern, dass Eltern und Kinder einen Ruheraum finden.“ Bis zum geplanten Umzug des Klinikums nach Merheim dauere es noch viele Jahre, blickte er voraus. „Wir werden das 20-Jahres-Jubiläum dieses Hauses noch erleben.“