Der Kölner Zoo muss wegen eines Falls von Geflügelgrippe schließen. Noch ist unklar, wann er wieder öffnen kann.
„Für Zoogäste bestand keine Gefahr“Zwei Wildputen erkrankt – Kölner Zoo wegen Fall von Geflügelgrippe geschlossen
Der Kölner Zoo ist bis auf Weiteres geschlossen. Wie der Zoo am Montag (12. Februar) auf seiner Homepage mitteilte, gebe es einen Fall von Geflügelgrippe. Die Regelung gelte ab sofort. „Wir informieren, sobald wir nähere Informationen zur Wiedereröffnung haben“, erklärte der Tierpark auf seiner Internetseite. Dazu, wann der Kölner Zoo wieder öffnen könne, konnte der Tierpark am Montag noch nichts sagen, ebenfalls war zunächst unklar, wie der Geflügelgrippe-Befund entdeckt wurde und wie viele Tiere davon betroffen waren.
Kölner Zoo: Weitere Proben werden untersucht
Dienstagfrüh erklärte der Zoo per Pressemitteilung, dass „gemäß der vorgesehenen Abläufe verschiedene Vogelarten aufgestallt wurden“. Das bedeutet, dass diese Vogelarten keinen Kontakt mit Wildtieren haben können. Es wurden, so schreibt der Zoo, weitere Proben genommen, diese würden derzeit untersucht. Vom Ergebnis dieser Proben sei abhängig, wann der Kölner Zoo wieder öffnen kann. Für Zoogäste bestand und bestehe jedoch keine Gefahr.
Bei den erkrankten Tieren handelt es sich laut Dr. Peter Schmidt, Sachgebietsleiter Tiergesundheit und stellvertretender Amtstierarzt im Kölner Veterinäramt, um zwei Wildputen.
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Zuletzt war nach Angaben des Landesumweltamtes in Nordrhein-Westfalen Lanuv im Dezember 2023 in einem Nutztierbetrieb im Kreis Gütersloh Geflügelpest festgestellt worden.
Laut Robert Koch Institut (RKI) verstehe man unter Geflügelgrippe in erster Linie eine Erkrankung durch Influenza A-Viren bei Vögeln. Diese Erreger könnten nicht so leicht auf den Menschen übertragen werden. Trete dieser Fall jedoch ein, könne die Erkrankung schwer verlaufen. (bha/gro/dpa)