Bade-VerbotPolitiker kritisieren Razzia an der Kiesgrube in Gremberghoven
Gremberghoven – Ein Bericht über die jüngste Razzia des Ordnungsamtes am Kiesgrubensee in Gremberghoven und die gefährliche Flucht vor der Kontrolle, bei der mehrere Badegäste über die nahen Bahngleise liefen, hat die örtliche SPD alarmiert.
Grundsätzlich seien Kontrollen des Ordnungsamtes zu befürworten, doch seien das Alberti-See-Gelände unzureichend gesichert und Verbotsschilder kaum zu finden.
Bezirksvertreter Andreas Weidner aus der BV Porz/Poll hält es für „keine angemessene Verfahrensweise“, Badende zu bestrafen, wenn sie in einem ungesicherten Gebiet Erholung suchen. Die Stadt solle vielmehr den Pächter anweisen, das Gelände mit der notwendigen Beschilderung zu versehen und ausreichend zu sichern.
Die SPD wirbt zudem nach Abschluss der Auskiesung für eine Umwandlung des Gebietes in ein Freizeit- und Naherholungsgebiet. Der Porzer Ratsfrau Monika Möller zufolge zeigt die Kontroll-Aktion einmal mehr den Bedarf an Erholungsflächen für Menschen im rechtsrheinischen Ballungsgebiet. Die Stadt solle daher Verhandlungen über eine Umwandlung des Geländes in ein frei zugängliches Naherholungsgebiet führen. (bl)