Feuer in Kölns SüdostenGestank nach Lagerhallenbrand – Feuerwehr holt Wasser aus See
Ein Feuer in Köln-Gremberghoven hat am späten Montagabend im Südosten der Stadt zu starker Geruchsbelästigung und Rauchausbreitung geführt. Anwohnerinnen und Anwohner der umliegenden Stadtteile sollten Fenster und Türen geschlossen halten. Das meldete die Feuerwehr Köln am Montagabend. Auch die Warnapp-Nina löste aus. Die Empfehlung galt auch am späten Abend noch.
Feuerwehr musste Löschwasser aus See holen
Nach ersten Informationen war zuvor im Porzer Industriegebiet am Josef-Linden-Weg eine Lagerhalle in Brand geraten. Chemikalien sollen laut Feuerwehr nicht involviert sein, es bestehe keine Gefahr und niemand sei verletzt worden.
Etwas später flammte der Brand erneut auf. Die Nachlöscharbeiten dauerten am frühen Morgen noch an. Die Schadenshöhe war noch nicht zu beziffern. Weil das Hydrantennetz nicht ausreichte, musste Löschwasser aus einem nahe gelegenen See über eine Entfernung von mehr als 1000 Metern geholt werden.
Die Warnung vor Rauchentwicklung und Geruchsbelästigung wurde um 21.40 Uhr ausgelöst und galt vor allem für die Bereiche Gremberghoven, Ensen und Westhoven.
Zuvor war am Montag bereits in Troisdorf ein Feuer ausgebrochen, dessen Rauchwolken bis nach Köln sichtbar waren. Auch bei diesem Brand löste die Warnapp Nina aus. (red mit dpa)