Grundschule Porz-Mitte - Neue Porzer Mitte - Sportplatz HumboldtstrasseZweifel an ...

Das erste (l.) von drei neuen Häusern am Friedrich-Ebert-Platz wächst in die Höhe. 2020 sollen die Arbeiten an den anderen Gebäuden beginnen. Der lange geplante Neubau der Grundschule in Porz-Mitte (r.) soll in diesem Jahr mit dem Bau des Ausweichquartiers starten.
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Ausblick 2020: Start des Grundschulneubaus ist noch fraglich – Hoffen auf hochwertigen Lebensmittelmarkt
Nach langer Diskussion haben sich die Politiker im September 2018 darauf geeinigt, die Grundschule an der Hauptstraße zu belassen und den dringend nötigen Neubau am angestammten Standort zu bauen. Dafür muss zunächst ein Ausweichquartier errichtet werden. Das soll an der Stelle des jetzigen Schulpavillons an der Josefstraße aufgestellt werden. Die Verwaltung hat versprochen, dass die Modulbauten, in denen die Schüler während des Neubaus unterkommen sollen, in 2020 stehen werden. Doch bis jetzt haben noch keine vorbereitenden Arbeiten begonnen. Aus dem Umfeld der Schule ist zu hören, dass der kolportierte Zeitplan eigentlich nicht mehr zu halten sei. (af)
NEUE PORZER MITTE

Das erste (l.) von drei neuen Häusern am Friedrich-Ebert-Platz wächst in die Höhe. 2020 sollen die Arbeiten an den anderen Gebäuden beginnen. Der lange geplante Neubau der Grundschule in Porz-Mitte (r.) soll in diesem Jahr mit dem Bau des Ausweichquartiers starten.
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Das ehemalige Hertie-Kaufhaus ist bereits 2018 abgebrochen worden. Der Neubau des ersten von drei neuen Häusern am Friedrich-Ebert-Platz ist in vollem Gange. Die Bauanträge der weiteren Gebäude sind mittlerweile auch eingegangen, so teilte es die Verwaltung mit. Damit sollten die Bauarbeiten an den Häusern 2 und 3 wie geplant im gerade begonnenen Jahr beginnen. Auch der lange ungewisse Abriss des Dechant-Scheben-Hauses ist mittlerweile beschlossen. Allerdings wird der Abbruch des ungeliebten Gebäudes erst nach Fertigstellung der andern Häuser erfolgen, also frühesten 2022. Gestritten wird in den kommenden Monaten wohl auch weiter über den möglichen Supermarkt-Mieter in Haus 1. Die Stadtentwicklungsgesellschaft Moderne Stadt, die Haus 1 baut, hatte versprochen, einen hochwertigen Supermarkt umzusetzen. Nun hat sie aber angedeutet, dass die Verhandlungen mit dem Wunschpartner Rewe wohl gescheitert sind. Die Discounterkette Lidl ist nun im Gespräch. Zum Ärger von Politikern und Bürgern, die meinen, Discounter gebe es schon genug in der Porzer Innenstadt. Das Unternehmen Lidl verspricht allerdings einen ebenfalls hochwertigen Standort zu entwickeln. Sortiment und Qualität würden sich kaum vom genannten Mitbewerber unterscheiden, versicherte Kolja Kolander, der als Prokurist für Lidl die Verhandlungen mit der Stadt führt.(af)
SPORTPLATZ HUMBOLDTSTRASSE
Nach gut zwei Jahren Stillstand soll es nun endlich weitergehen mit den Arbeiten am Sportplatz an der Humboldtstraße. Der Streit um den richtigen Belag ist beigelegt, die Leichtathleten bekommen an der Humboldtstraße einen Naturrasenplatz. Dafür wird an der Sportanlage Brucknerstraße ein weiterer Kunstrasenplatz errichtet, der für Fußballer besser nutzbar ist. Ende 2017 hatte die Stadt die geplante Sanierung des mit Dioxin belasteten Platzes an der Humboldtstraße begonnen. Der giftige Untergrund wurde ausgebaggert und abtransportiert. Doch dann entbrannte ein Streit über den neuen Belag, der die Arbeiten lahmlegte. Drei Vereine mit unterschiedlichen Ansprüchen nutzen den Platz: Die Leichtathleten des GSV Porz wünschen sich einen Naturrasenplatz wohingegen die Fußballer des RSV Urbach und der Sportvereinigung Porz einen Kunstrasenplatz favorisieren. Für Disziplinen wie Speerwurf, Diskus und Hammerwerfen ist ein richtiger Rasen unabdingbar, so die Argumentation des GSV. Für die Fußballer jedoch ist Kunstrasen deutlich pflegeleichter und durchgängig bespielbar. Nach einer Trainingseinheit der Kicker ist ein Naturrasen regelrecht durchgepflügt und muss sich erst einmal erholen. Mit dem Kompromiss bekommen nun alle Sportler den gewünschten Untergrund. (af)