Die Porzer sind stolz auf ihren Straßenkarneval und natürlich das Dreigestirn. An Weiberfastnacht kamen viele Leute in die Innenstadt.
Auf dem FastelovendsplätzchenDie schönsten Bilder vom Porzer Straßenkarneval an Weiberfastnacht
Sabine Stiller freute sich über einen freien Tag. Sie sei ihres Amtes enthoben worden, sagte die Bezirksbürgermeisterin auf der Bühne am Fastelovendsplätzchen in der Porzer Innenstadt. Für den freien Tag gesorgt hatten die Porzer Perlchen, die bei der Rathauserstürmung auch den Schlüssel zum Rathaus entwendet hatten.
Weiberfastnacht: Traditionell waren die Porzer wieder spät dran
Aber so ganz frei hatte Stiller nicht. Zusammen mit dem Präsidenten des Festausschusses Porzer Karneval (FAS), Stephan Demmer, läutete sie den Straßenkarneval in Porz ein. Traditionell ein paar Minuten nach 11.11 Uhr.
„Wir bestimmen, wann 11.11 Uhr ist“, sagte Demmer scherzhaft, der nach 16 Jahren als FAS-Präsident nach der Session nicht mehr für das Amt zur Verfügung stehen wird. Im Anschluss fieberten die Jecken dem Auftritt des Porzer Dreigestirns entgegen. Bei dem flossen Tränen. Denn Prinz Markus II. bekam die fünfte Feder an seine Mütze gesteckt.
Als wenn das nicht schon Ehre genug ist, war es auch noch eine Feder von Lother Urban, dem Vater des jetzigen Bauern André, der 1992 Prinz war und an diesem Tag (16.02.2021) vor genau zwei Jahren verstorben ist. (rde)