Verkehrspsychologin will ihren Beruf auch in der Politik sichtbar machen.
Daniela Rechberger für die FreidemokratenNeue Einzelmandatsträgerin in der Bezirksvertretung
Daniela Rechberger ist das neue Gesicht in der Bezirksvertretung Porz, als Einzelmandatsträgerin für die FDP. Die 44-Jährige folgt auf Elvira Bastian, die Ende Juli ihr Mandat niedergelegt hat, um sich als Vorsitzende der Grengeler Ortsgemeinschaft mehr auf ihr Veedel konzentrieren zu können.
Rechberger ist in Deutz groß geworden und lebt seit zehn Jahren mit ihrem Partner in Zündorf. Als sie dorthin gezogen ist, habe ihr Vater gesagt: „Jetzt wohnst du aufm Dorf und hast keine Kölner Vorwahl mehr.“ An dem „Dorfleben“ schätzt Rechberger die Menschen. „In Zündorf gehen Menschen freundlich miteinander um, auf der Straße grüßt man sich noch“, sagt sie. Die Nähe zur Groov sei natürlich ein großer Pluspunkt. „Ich bin in zwei Minuten am Rhein.“ Naherholung, Aufenthaltsqualität – auch die Groov-Paten haben einen Anteil daran. Bei ihnen ist Daniela Rechberger Beisitzerin.
Rechberger schätzt die Anbindung von Zündorf. Sie nennt in dem Zusammenhang die Linie 7, den kurzen Weg zur Autobahn oder zum Flughafen. Sie kennt aber auch die Verkehrsprobleme. „Ich wohne direkt an der Hauptstraße“, sagt sie. Generell sei die Verkehrsstruktur im Bezirk „schrecklich“. Mit dem Thema Verkehr befasst sich die 44-Jährige auch beruflich. Als Verkehrspsychologin stehen für sie die Menschen im Vordergrund.
Diejenigen, die mit Alkohol oder Drogen am Steuer saßen oder durch ihre „Punktesammelei“ aufgefallen sind. „Mit den Menschen arbeite ich therapeutisch daran, was die Ursachen für die Vergehen sind und versuche eine Einstellungsveränderung zu bewirken.“ Bei ihrer Arbeit hat sie es mit Menschen aus allen Teilen der Gesellschaft zu tun. Zudem ist sie als psychologische Psychotherapeutin tätig und hat einen halben Kassensitz in der Nähe von Düren.
In die FDP ist Daniela Rechberger vor rund 20 Jahren eingetreten. In der BV Porz ist ihr durchaus bewusst, dass sie als Einzelmandatsträgerin keinen großen Wurf machen kann. „Aber ich will die großen Parteien für die Themen begeistern, die ich einbringe.“ Auch soll Porz mehr Gehör in Köln finden – auch in der eigenen Partei. Für die Bürgerinnen und Bürger will sie Ansprechpartnerin sein. „Ich habe das Mandat übernommen, um mich um die Belange der Menschen zu kümmern.“