AboAbonnieren

Hohe NachfrageStadtverwaltung plant neue Kleingartenanlagen in Köln-Porz

Lesezeit 1 Minute
rde_KP_Eil_Friedhof_Leidenhausen

Es wird geprüft, ob nicht mehr benötigte Flächen des Friedhofes Gut Leidenhausen für Kleingärten verwendet werden können.

Köln-Porz – Mehr Kleingartenanlagen für die Porzer Bürgerinnen und Bürger – dafür hat sich die Bezirksvertretung einstimmig auf Antrag von CDU und Grünen ausgesprochen.

Die Verwaltung soll mögliche Flächen in Porz eruieren und auf ihre Tauglichkeit hin prüfen. Diese sind dann der Bezirksvertretung Porz zeitnah zur Entscheidung vorzulegen. An erster Stelle soll die Möglichkeit einer Anlage im Grünzug zwischen Zündorf und Wahn geprüft werden.

Kölner brauchen einen Rückzugsort in Corona-Zeiten

Sollte in einem Zuge entlang solch einer Anlage eine verbesserte Verkehrserschließung des Schulzentrums Zündorf, beispielsweise von der Wahner Straße oder der Poststraße aus möglich werden, so soll die hergestellt werden. Zudem soll noch einmal geprüft werden, ob die nicht mehr benötigte Fläche des Zentralfriedhofes Gut Leidenhausen als Erweiterung der angrenzenden Kleingartenanlage Hirschgraben zur Verfügung steht. Die bestehenden Kleingartenanlagen würden „hervorragend“ angenommen, so dass sie bei weitem nicht ausreichen, heißt es seitens der Antragsteller.

Das könnte Sie auch interessieren:

Nach Auskunft des zuständigen Amtes der Stadt werden aktuell gut 10 000 Parzellen gesucht. Die Kleingartenanlagen dienen neben anderen sozialen Funktionen als Rückzugsort vieler Mieter, gerade in Corona-Zeiten. Die Kommunalpolitiker sehen sie gar als kleine Naherholungsgebiete. Außerdem seien sie wichtig fürs Klima und die Ökologie. Ein weiterer Ausbau sei deswegen dringend erforderlich.