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Großer Graben teilt die InnenstadtPorzer Mitte soll näher an den Rhein rücken

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Ein städtischer Entwurf für die Brücke ohne Bebauung, gewünscht ist zudem, die Verbindung  zwischen den Innenstadt (links) und dem Rheinufer-Bereich zu verbreitern. 

Porz – Auf dem Areal des ehemaligen Hertie-Geländes und des Friedrich-Ebert-Platzes wird seit fast zwei Jahren gebaut. Doch was passiert mit der Brücke über die Hauptstraße, die das Areal mit dem Bezirksrathaus und dem Friedrich-Ebert-Ufer verbindet? Im Mai vergangenen Jahres hatte die Bezirksvertretung (BV) Porz die Verwaltung aufgefordert, die Brücke umgehend zu überplanen, damit eine Neugestaltung zeitlich mit der Umgestaltung der Porzer Mitte zusammenfällt. Seit Jahrzehnten schneidet die tiefer gelegte Hauptstraße die Porzer Mitte an ihrer eigentlich attraktivsten Stelle – zwischen der Kirche St. Josef und dem Rathaus am Rhein – in zwei Teile.

Unansehnliche Schneise

Die Betonschneise ist unansehnlich, die schmale Brücke darüber mit Pavillons zugebaut. Als Ziel wurde nun genannt, dass die Brücke abgerissen und durch einen etwas versetzen Bau ohne Aufbauten ersetzt werden soll. So lassen sich Wege- und Sichtbeziehungen zum Rhein verbessern. Der bislang durch den großen Graben abgeschnittene Teil der Innenstadt soll so besser ans malerische Flussufer angebunden werden. Falls ein Neubau aus technischen oder gestalterischen Gründen nicht möglich sein sollte, sollen die Gründe aufgezeigt werden.

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Eine schmale Fußgängerbrücke führt über die Schneise, die die  Hauptstraße in Porz-Mitte bildet. Links sind die Pavillons zu sehen.  

Gleichzeitig soll die Verwaltung darstellen, welche alternativen Möglichkeiten existieren, um das vorhandene Bauwerk nach Süden zu verbreitern und es zusätzlich offener zu gestalten. Auch soll geprüft werden, ob die Pavillons entfernt und ob die Blumenkübel durch flachere Konstruktionen ersetzt werden können.

Mindestens 15 Monate Bauzeit

Hier weist die Verwaltung darauf hin, dass aufgrund der Bauweise der Brücke, sie nicht durch einen sich direkt anschließenden Anbau verbreitert werden kann. Eine Verbreiterung ohne Abbruch und Neubau des Bauwerks könne nur durch eine eigenständige Brückenkonstruktion neben der bestehenden Brücke erfolgen.

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Auf Optik und die Nutzbarkeit werde diese Variante später keine negativen Einfluss haben. Bei einem Abbruch der Brücke und anschließendem Neubau gibt die Verwaltung an, dass mit mindestens 15 Monaten Bauzeit zu rechnen ist. Dies würde zudem Auswirkungen auf die an an der Stelle eh angespannte Situation haben. Die Aufbauten auf der Brücke, zu denen die Pavillons und Betonkübel zählen, könnten grundsätzlich vollständig zurückgebaut werden, da sie keine tragende Funktion hätten.

Was und vor allem wann die Brücke in Angriff genommen wird, steht in den Sternen. Derzeit sei sie als Projekt nicht in der Arbeitsplanung des Fachamtes priorisiert, heißt es seitens der Verwaltung. Die weist daraufhin, dass im Beirat Porz-Mitte im August des vergangenen Jahres der Antrag beschlossen wurde, Ideen zur Realisierung der verschiedenen Anregungen durch engagierte Akteure mit Fachexpertise auszuarbeiten und der Verwaltung zur Verfügung zu stellen.