Neue AttraktionDas war los auf dem Porzer Inselfest in Zündorf
Zündorf – Food-Markt, Beach-Bar, Kirmes und Musik-Festival – das Inselfest hat viele Seiten. Wie jedes Jahr im Mai verwandelte sich die Groov wieder in einen riesigen Jahrmarkt. Bereits zum 42. Mal hat die Porzer CDU das Spektakel veranstaltet. An vier Tagen kamen gut 200 000 Besucher auf die beliebte Freizeit-Insel. Damit gilt das Inselfest als das größte Volksfest der CDU in Deutschland. „Ich bin zufrieden mit der diesjährigen Auflage, es gab keine Probleme und die Menschen hatten ihren Spaß“, resümierte Mitorganisator und Fraktionsvorsitzender in der Porzer Bezirksvertretung Werner Marx.
Weithin sichtbar war die neue Attraktion auf der Kirmes: das Riesenrad. Aus luftigen Höhen konnten sich die Besucher im Riesenrad das Treiben zwischen Kirmeswiese und Zündorfer Marktplatz anschauen. Und zu schauen und ausprobieren gab es viel: etwa eine Fahrt im Autoscooter oder auf der Wilden Maus, eine kleine weniger rasante Variante der Achterbahn. Beim Entenangeln und Dosenwerfen gab es bunte Preise zu gewinnen und wer mochte, konnte sich sogar tätowieren lassen. Allerdings mit Airbrush-Farbe – haltbar für rund vier Tage. Länger haltbar ist der Zopf den sich Lena hat flechten lassen. Auf dem Afrika-Markt hat sich die Zehnjährige einen bunten Rasta machen lassen. „Viele in meiner Klasse haben so einen, deswegen wollte ich das ausprobieren“, sagte die Grundschülern.
Ausprobieren konnten sportliche Besucher des Inselfests auch den Fitnesstrend Zumba. An der Bühne auf dem Marktplatz gab die Fitnesstrainerin Sandy einen Schnupperkurs in dieser Mischung aus Tanzen und Ausdauertraining. „Zumba ist wirklich einfach, nach vier oder fünf Kursstunden kann man die Schrittfolge“, erläutert die 24-jährige, die in einem Fitnessstudio in Wahn arbeitet.
Nicht zum Mitmachen, aber zum Schunkeln war das umfangreiche Musikprogramm an den vier Inselfesttagen. So spielten unter anderem kölsche Bands wie die Domstürmer, Fiasko und die Räuber. Auch das gerade bekannte gegebene neue Porzer Dreigestirn hatte einen Auftritt auf dem Inselfest mit seiner KG – den Wahner Wibbelsteze.
Zum Abschluss der Festtage gab es zum ersten Mal in den vergangen drei Jahren auch wieder ein großes Feuerwerk. Zuvor musste das beliebte Feuerwerk ausbleiben, weil es, mit Verweis auf den Vogelschutz, keine Genehmigung von der Stadt gegeben hatte. „Die Probleme haben wir aber ausgeräumt und endlich wieder die Zulassung bekommen“, so Marx.