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Platz für 64 MenschenNeue Flüchtlingsunterkunft in Köln-Porz öffnet Anfang April

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Die Leiterin des Amtes für Wohnungswesen, Heike Kerscher, sowie weitere Vertreter der Verwaltung informierten bei der Veranstaltung in der Glashütte.

Die Leiterin des Amtes für Wohnungswesen, Heike Kerscher, sowie weitere Vertreter der Verwaltung informierten bei der Veranstaltung in der Glashütte.

Die 16 Wohneinheiten an der Friedrichstraße sind für Familien vorgesehen, Träger ist der Caritasverband.

Anfang April soll die Unterkunft für geflüchtete Menschen an der Friedrichstraße zwischen dem Kulturzentrum Solibund und dem Kindergarten ihren Betrieb aufnehmen. Das sagte Heike Kerscher, Leiterin des Amtes für Wohnungswesen, auf einer Informationsveranstaltung im Jugend- und Gemeinschaftszentrum Glashütte.

Eigentlich sollte die Container-Unterkunft schon zu einem früheren Zeitpunkt Menschen aufnehmen, doch es musste noch an den sanitären Anlagen gearbeitet werden. 16 Wohneinheiten hat die Unterkunft und soll Platz für 64 Menschen bieten. Hauptsächlich sollen Familien dort einziehen. Träger der Unterkunft ist der Caritasverband, der mit einer Vollzeitkraft vor Ort vertreten sein wird.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sozialen Dienstes der Stadt sowie ein Sicherheitsdienst kommen noch hinzu. Wie lange die Unterkunft bleiben wird, ist allerdings noch unklar. Heike Kerscher wollte sich nicht auf eine Jahreszahl festlegen. Sie sprach allerdings davon, dass die Unterkunft nicht dauerhaft bleiben werde. „Wir reden von einem temporären Standort.“

Neue Flüchtlingsunterkunft in Porz: Bürger signalisieren Bereitschaft zur ehrenamtlichen Hilfe

Die Stadt komme mit der Unterkunft ihrer Pflicht zur Unterbringung von Menschen, die aus ihren Heimatländern geflohen sind, nach, hieß es auf der Veranstaltung. Bei der Auswahl des Standortes seien verschiedene Faktoren berücksichtigt worden. Dazu gehören Verfügbarkeit von Grundstücken, eine entsprechende Baugenehmigung, Anschluss an das Versorgungsnetz sowie die Anbindung an ÖPNV, Schulen und Integrationsangebote.

Zum Thema Integration wollten auch die Zuhörerinnen und Zuhörer mehr wissen. So gab es Zuhörer, die ihre Bereitschaft signalisierten, ehrenamtlich zu helfen. Petra Riemann, die Leiterin der Glashütte, fragte, wie künftig der Träger der Geflüchtetenunterkunft und das Jugend- und Gemeinschaftszentrum zusammenarbeiten können. Vom Kulturzentrum Solibund als direkten Nachbar an der Friedrichstraße waren ähnliche Fragen zu hören.

Konkretes konnte aber bei der Veranstaltung noch nicht geklärt werden. „Ich bin mit dem Ablauf der Veranstaltung, der Teilnehmerzahl und der intensiven, konstruktiven Beteiligung sehr zufrieden“, sagte Guido Motter, Leiter des Porzer Bürgeramtes. Sein Amt hatte die Infoveranstaltung angeregt. „Es ist gut und wichtig, dass wir das gemacht haben. Im Ergebnis hat der Abend gezeigt: Wir Porzer lassen niemanden allein.“