Die immer wieder blockierte Radspur auf der Kaiserstraße in Porz-Urbach führt zu Sicherheitskonflikten – die SPD fordert Maßnahmen.
Sicherheitsrisiko KaiserstraßePorzer SPD fordert Maßnahmen gegen blockierte Fahrradspur
Blockierte Radfahrspuren sind nicht nur Menschen, die mit dem Fahrrad unterwegs sind, ein Dorn im Auge, sondern auch der Politik. Zumindest ist das an der Kaiserstraße in Porz-Urbach der Fall. Dort befindet sich auf Höhe der Hausnummer 36 ein Kiosk und ein Café. Gerade hier halten immer wieder Autos. Die Folge: Die Radspur ist in Fahrtrichtung Porzer Innenstadt blockiert.
Das ist vor allem dort ein Problem, weil das gesamte Verkehrsgeschehen in diesem Bereich der Kaiserstraße immer wieder unübersichtlich ist. Nicht nur wegen des Kfz-Verkehrs, sondern auch durch Fußgängerinnen und Fußgänger, die die Straße queren. Die Kaiserstraße macht an der Stelle einen leichten Bogen.
Rückstau und blockierte Radspur – SPD fordert Maßnahmen für sichere Fahrradspuren
Auch gibt es immer wieder Rückstaus von Autos durch eine Ampel an der Marienburger Straße. Ist dann noch die Radspur blockiert, müssen nicht nur Radfahrerinnen und Radfahrer zur Straßenmitte hin ausweichen, sondern auch eben andere Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer, die bei freier Straße die Radspur legal überfahren können. Bei erhöhtem Verkehrsaufkommen ist es allerdings schwer und gefährlich, in die Straßenmitte auszuweichen.
Um die Sicherheit der Radfahrerinnen und Radfahrer auf der Kaiserstraße zu gewährleisten, müssen, wenn es nach Auffassung der SPD in der Bezirksvertretung Porz geht, Maßnahmen ergriffen werden, um die Fahrradspur für ebenjene von Hindernissen freizuhalten. Bei freier Fahrradspur würde es nämlich nicht zum Konflikt mit fahrenden Autos kommen.
In der Bezirksvertretung Porz hat die SPD-Fraktion deswegen einen Antrag gestellt, um das Problem in den Griff zu bekommen. Wie genau das passieren soll, wird offen gelassen. Welche Maßnahmen geeignet sind, um den Fahrradweg freizuhalten, und ob Absperrpfosten eine Lösung sein könnten, soll die Verwaltung entscheiden, heißt es in dem Antrag der SPD.