Die Tierrettung Köln-Porz ist am vergangenen Wochenende zu einem besonderen Einsatz ausgerückt. Sie mussten eine Ratte retten, die in einem Kanaldeckel steckengeblieben war.

Über ihre Social-Media-Kanäle teilten die Tierretter mit, dass aufmerksame Passanten sich bei ihnen gemeldet hätten. „Unser Kollege fuhr hin, um den kleinen Nager zu befreien“, schrieben die Tierretter am Montagabend auf ihrer Facebook-Seite.

„Ihre kleine Hüfte und ihr Gesäß waren dann doch etwas zu breit für das kleine Loch im Kanaldeckel“, berichtet die Tierrettung weiter. Verletzungen hatte das kleine Tier aber augenscheinlich keine. Nachdem der Deckel angehoben wurde, soll sich die Ratte ruhig verhalten haben und sich problemlos aus der misslichen Lage befreit haben lassen.

„Selbst beim umboxen in den Karton, verhielt sie sich ganz ruhig und machte keine Anstalten beißen zu wollen“, so heißt es weiter. Auf einem Feld in der Nähe ließen die Retter das Tier dann in die Freiheit laufen.

20 Einsatzkräfte beteiligt

Katze aus acht Meter tiefer Sickerleitung gerettet

Von

Annika Ginster

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Die ungewöhnliche Rettungsaktion nehmen die Tierhelfer zum Anlass, über die oft unbeliebten Tiere aufzuklären. „Ratten sind hochsoziale Tiere“, schreiben sie. Sie spielen und toben zusammen, schlafen aneinander gekuschelt und machen Geräusche, die dem Lachen von Menschen sehr ähnlich seien, wenn man sie kitzelt. Außerdem empfänden sie Empathie, träumen und verarbeiten ihre Träume, genau wie Menschen. Sie seien absolut reinliche Tiere. (ft)