Die Porzer Bürgerstiftung lädt zur Teilnahme am Aktionstag für die Wirtschaft, bei dem soziale Projekte umgesetzt werden.
Zusammenhalt im VeedelUnternehmen und soziale Einrichtungen vereinen sich beim Porzer Aktionstag
Ein besonderes Spielfeld im Pausenhof einer Grundschule, ein naturnaher Kinder-Garten auf dem Freigelände einer Kindertagesstätte oder ein schattiges Ruheplätzchen mit Blick ins Grüne an einer Senioreneinrichtung – das sind Projekte, die von den entsprechenden Einrichtungen gewünscht, aber oft nicht aus eigener Kraft realisiert werden können.
Da hilft der „Aktionstag für die Wirtschaft“, den die Porzer Bürgerstiftung seit Jahren organisiert. Der Tag bringt Porzer Unternehmen und soziale Einrichtungen auf tätige Weise zusammen. Am Freitag, 13. Juni, werden wieder viele Porzer Unternehmen jeweils eine Abordnung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern freistellen, um mit sozialen Einrichtungen schöne Ideen zu verwirklichen.
Gemeinsames Engagement von Unternehmen und sozialen Einrichtungen
Seit 2018 ist der Aktionstag eine feste Größe. Aus der projektbezogenen Zusammenarbeit haben sich schon vielfach feste Kontakte zwischen Menschen in Unternehmen und Einrichtungen ergeben.
Die Porzer Bürgerstiftung ruft wie in jedem Jahr Unternehmen und soziale Einrichtungen auf, sich wegen einer Beteiligung zu melden. Unternehmen, die Mitarbeiter für diesen Tag freistellen wollen, und Einrichtungen aus dem Bildungs- und Sozialbereich, die für bestimmte Vorhaben Unterstützung benötigen, werden dann zu einer Vermittlungsbörse eingeladen. Von konkreten handwerklichen oder gärtnerischen Arbeiten über Wissensprojekte bis hin zu Begegnungstagen wurden in der Vergangenheit zahlreiche Unterstützungsmaßnahmen realisiert.
Projektkoordinatorin Alexandra Remmel nimmt die unverbindlichen Anmeldungen bis zum 28. Februar entgegen. Unternehmen und soziale Einrichtungen stimmen ihre Interessen am Montag, 10. März ab 16 Uhr im Matthias-Chlasta-Saal des Bezirksrathauses Porz miteinander ab, um dann in die konkrete Planung einzusteigen.
„Wir haben die Projektorganisation nach unseren Erfahrungen aus den Vorjahren etwas überarbeitet“, sagt Stiftungsvorsitzende Christiane Weigand, „damit die Abstimmungsarbeit im Vorfeld reduziert und die Kapazitäten vollständig auf den Aktionstag selbst konzentriert werden. Vor allem die sozialen Einrichtungen wollen wir damit entlasten, denn sie stehen unter einem starken personellen Druck.“
Projektkoordinatorin Alexandra Remmel zeigt sich erfreut über das große Interesse von Unternehmen an einer Vernetzung im Stadtbezirk. Es habe sich herumgesprochen, dass es nicht um Geld-, sondern um Zeitspenden geht. „Das wird von den Mitarbeitenden sehr positiv aufgenommen. Bei zahlreichen Unternehmen gehört der Aktionstag inzwischen zur Unternehmenskultur“, sagt Remmel.
Nicht nur große Unternehmen seien dabei gefragt. „Jeder Mitarbeitende zählt und wir finden für jeden das passende Projekt.“ Nach getaner Arbeit wartet am Ende des Aktionstages im Juni auf alle Beteiligten ein Abschlussfest im Café Wanda. (bl)