Zwölf weitere Häuser mit 140 Quadratmetern Wohnfläche werden bis Mitte 2024 für das Bauprojekt „Am Krausbaum“ errichtet. Vor allem für junge Familien soll die stadtnahe Ortsrandlage attraktiv sein.
Neue Wohnsiedlung in WahnZwölf weitere Doppelhäuser in Planung
Eine historische Adresse in Wahn kann künftig zum Zuhause für Familien werden, die am Stadtrand leben und dabei eine gute urbane Anbindung haben wollen. Seit Anfang November sind zwölf geplante Häuser im Verkauf, mit denen das Unternehmen Wilma-Immobilien das Wohnquartier „Am Krausbaum“ komplettieren will.
Es entstehen zwölf Häuser in Doppelhausbauweise, 140 Quadratmeter Wohnfläche. In einem ersten Bauabschnitt wurden an der Straße schon vor gut drei Jahren neun Reihenhäuser und zehn Doppelhäuser in vergleichbarer Bauweise fertiggestellt. Diese Häuser und die geplanten Neubauten werden über eine verkehrsberuhigte Anwohnerstraße erschlossen.
Neuer Wohnraum für junge Familien in Köln
Im Süden grenzt das Wohngebiet an ein mit Bäumen bestandenes Areal, das sich an den Lärmschutzwall zur Autobahn A59 anschließt. Wie das Unternehmen mitteilt, verfügt jede der Haushälften über Terrasse, Garten und Garage. Die Häuser werden in Massivbauweise mit Keller gebaut. Die Wärmeversorgung für Heizung und Warmwasser erfolgt über eine Luft-Wärmepumpe.
Das Wohnquartier-Entwicklungsunternehmen Wilma sieht in der Verwirklichung des Bauprojekts eine Möglichkeit, jungen Familien ein Wohnquartier in citynaher Ortsrandlage mit gewachsener Infrastruktur zu errichten. Der Bau trage dem dringenden Bedarf nach Wohnraum in Köln Rechnung.
Die Baugenehmigungen für den letzten Bauabschnitt liegen vor, im Frühjahr 2023 soll auf dem jetzt eingezäunten Areal mit dem Bau begonnen werden. Mit dem Bezug durch die künftigen Eigentümer wird Mitte 2024 gerechnet. Die Nachfrage nach den Häusern zu Preisen ab 600.000 Euro war nach Auskunft des Unternehmens schon vor Vertriebsstart groß.
Kölner Adresse mit historischer Bedeutung
Die Adresse „Am Krausbaum“ erinnert an ein Natur-Monument, das noch bis weit ins vorige Jahrhundert zum Ortsbild von Wahn gehörte und um das sich viele Geschichten rankten. Die mächtige, durch ihr Alter etwas zerzaust wirkende Ulme stand am östlichen Ortseingang von Wahn nahe der Frankfurter Straße. Der Überlieferung nach erzählte man in Wahn früher den Kindern, sie seien als Babys „vom Krausbaum gekommen“.
Im Zuge der Verbreiterung der Frankfurter Straße musste der einst eindrucksvolle Baum, der zum Schluss morsch und brüchig war und nur noch eine unvollständige Krone hatte, kurz vor dem Zweiten Weltkrieg weichen. Der Name der Straße neben dem Wahner Friedhof, die an der Frankfurter Straße beginnt und als Sackgasse nahe dem Autobahn-Lärmschutzwall endet, erinnert an das Naturdenkmal.