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Neubau in PorzNeues Hotel entsteht am Wahner S-Bahnhof

Lesezeit 2 Minuten
Ein rechteckiger Bau mit drei jungen Bäumen davor ist zu sehen.

Unmittelbar am S-Bahnhof Wahn entsteht ein vom Architekturbüro Schönborn geplanter Hotel-Neubau, den die Achatgruppe Ende 2024 eröffnen will.

Am Wahner S-Bahnhof baut die Achat-Hotelgruppe. In dem Neubau sollen 72 Zimmer und 30 Apartments Platz finden.

Ein neues Hotel für Geschäfts- und Privatreisende entsteht am Wahner S-Bahnhof auf einer Fläche der Freiherr von Eltz’schen Verwaltung. Das Haus soll von der Achat-Hotelgruppe unter der Marke Achat Loginn betrieben werden und Ende 2024 eröffnen. Wie das Waiblinger Unternehmen mitteilt, soll das Haus 102 Einheiten auf drei Etagen anbieten, davon 72 Zimmer und 30 Apartments.

Philipp von Bodman, geschäftsführender Gesellschafter der Achat Hotels, bezeichnet die Messe- und Medienstadt Köln als einen idealen Standort für das Premium-Budget-Angebot des Unternehmens. Er betont, der Neubau sei „ein weiteres starkes Zeichen in Richtung Zukunft“, nachdem die Hotellerie wegen Corona mit schweren Einschränkungen zu kämpfen hatte.

Gute Anbindung durch Nähe zum Kölner S-Bahnhof in Wahn

Touristische und geschäftliche Gäste sollen von zeitgemäßer Funktionalität und modernem Design profitieren, bei einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. Neben Lobby, Lounge und Bar im Parterre sind ein Frühstücks-Restaurant, zwei kombinierbare Veranstaltungsräume sowie ein Fitnessstudio geplant. Ausreichend Parkplätze stehen zur Verfügung, der S-Bahnhof gewährleistet die schnelle Anbindung zum Flughafen, zur Messe und ins Kölner Zentrum.

Bauherrin ist die Freiherr von Eltz’sche Verwaltung. Wie bereits das Bürogebäude der Deutschen Reihenhaus und ein weiteres im Bau und in der Vermarktung befindliches Bürogebäude am Campus S-Bahnhof Wahn zeichnet das Kölner Architekturbüro Andreas Schönborn verantwortlich für die Planung. Die Bauausführung wurde der Generalunternehmung Köser übertragen.

Synergie-Effekte durch Nähe zum Eltzhof in Porz-Wahn

Christoph Klocke von der Freiherr von Eltz’schen Verwaltung zeigt sich nach den Verzögerungen und Planungsbeeinträchtigungen nach Corona, die unter anderem erhebliche Kostensteigerungen zur Folge hätten, sehr zufrieden über das Festhalten der Achat-Gruppe an den Plänen für Wahn. Manch anderes Projekt sei gestrichen worden, die Kölner Pläne jedoch nicht. Klocke erwartet gute Synergie-Effekte für die Umgebung, beispielsweise durch Zusammenarbeit mit der Gastronomie und der Veranstaltungslocation Eltzhof.

Bei der Planung habe sein Unternehmen nicht nur auf ein spannungsvolles Nebeneinander der Gebäude am Campus geachtet. Auch die Energieversorgung gehe hier sehr moderne Wege. Die Wärmeversorgung des Hauses leistet eine Eisspeicherheizung. Ein tief im Boden angelegter Speicher, in dem Wasser kontinuierlich gefroren und wieder aufgetaut wird, nutzt über Wärmetauscher die sogenannte Latentwärme, also den Phasenübergang von flüssigen Wasser zu festem Eis und umgekehrt.