Zündorfer WehrturmKölner Ausflugsziel ist nur schwer zu erreichen
Porz-Zündorf – Mit seiner Höhe von gut 20 Metern ist der Wehrturm in Zündorf von weitem gut sichtbar. Erreichbar für jedermann ist das historische Gebäude aber nicht von überall. Vom Leinpfad aus führen nur zwei Treppen rechts und links des Turms hoch zum Eingang und weiter zur Zündorfer Hauptstraße. Barrierefrei sind diese Aufgänge nicht.
Menschen mit eingeschränkter Mobilität, die etwa auf Stock oder Rollator angewiesen sind, kommen hier nur schwer oder gar nicht hoch. Das ist für viele Spaziergänger die am Leinpfad flanieren und zum Wehrturm wollen, ein Problem. Von der Zündorfer Hauptstraße aus ist der Turm zwar ohne Barrieren zu erreichen, doch nehmen diesen Weg entlang der viel befahrenen Straße nur wenige Ausflügler. Die kommen eher vom Rheinufer und der Groov und müssten, wenn sie die beiden problematischen Treppenaufgänge nicht benutzen wollen oder können, einen erheblichen Umweg in Kauf nehmen.
Deshalb haben die Bezirksvertreter schon im Oktober 2019 beschlossen, einen der beiden Treppenaufgänge zu ertüchtigen. Geschehen ist seitdem jedoch nichts. Deshalb haben die Politiker ihren Antrag erneut verabschiedet und erweitert. Zum einen soll der Aufgang südlich des Wehrturms saniert werden. Dieser fast versteckte Weg führt vom Leinpfad am Rheinufer hoch zum Turm. Über einige Treppen und durch ein schmiedeeisernes Tor gelangt der Fußgänger zur Vorderseite des Turms und von dort zur Hauptstraße.
Der Boden ist in schlechtem Zustand
Der Boden ist in einem schlechten Zustand und soll nach dem Wunsch der Politiker erneuert werden. Zudem soll dafür gesorgt werden, dass das schmiedeeiserne Tor stets geöffnet ist, das sei leider nicht immer der Fall, heißt es im Antragstext.
Ebenfalls saniert werden soll die zweite Treppe, die nördlich vom Leinpfad hoch zum Wehrturm führt. Sie ist besonders steil und hat kein Geländer. Der Aufgang soll nun an beiden Seiten ein Geländer und ausreichende Beleuchtung erhalten.