Bauprojekt in Köln-RodenkirchenGrundstein für 100 barrierefreie Wohnungen gelegt

So sollen die neuen Häuser einmal von der Sürther Straße aus aussehen.
Copyright: Visualisierung:Mronz und Schäfer
Köln-Rodenkirchen – Das tiefe Loch für die Tiefgarage ist ausgehoben, jetzt wurde der Grundstein gelegt für das Neubauprojekt der Diakonie Michaelshoven. An der Sürther Straße entstehen drei Wohnhäuser, ein viertes wird an der nahe gelegenen Straße „Am Tannenhof“ gebaut. Insgesamt entstehen 100 barrierefreie Mietwohnungen zwischen 55 und 112 Quadratmetern nach den Architektenplänen von Mronz und Schäfer.
Diakonie investiert 100 Millionen
Im Oktober 2019 sollen Senioren, Menschen mit Behinderung und andere Personen einziehen, die Unterstützung und Pflege brauchen. „Wir werden außerdem die Infrastruktur verbessern“, sagte der kaufmännische Vorstand der Diakonie Michaelshoven, Uwe Ufer. Er meinte damit den Laden, die kleine Gastronomie und eventuell eine Postfiliale, die fest eingeplant sind. Rund 100 Millionen Euro investiert die Diakonie Michaelshoven in das Projekt, das an das Neubaugebiet Sürther Feld angrenzt und nur durch die Sürther Straße getrennt ist.
Zeitkapsel einzementiert
Der theologische Vorstand Birgit Heide, der Bezirksbürgermeister Mike Homann, der Kuratoriumsvorsitzende Herbert Ferger und Uwe Ufer zementierten eine Zeitkapsel ein, die eine aktuelle Zeitung, Münzen und eine Urkunde enthält. „Wir freuen uns, dass Sie hier einen neuen Mittelpunkt in Michaelshoven schaffen“, sagte Mike Homann.
Die vorherigen Häuser auf dem Grundstück stammten aus den 1960er Jahren und wurden abgebrochen. Vor kurzem wurden zwei Seniorenhäuser und eine Kita gebaut sowie ein Haus für jugendliche Bewohner mit Betreuungsbedarf. Bislang konnte die Diakonie Michaelshoven Zeit- und Kostenpläne einhalten. Die angrenzende Sürther Straße soll auch umgestaltet werden, die Pläne sind allerdings noch nicht spruchreif – es gibt Unstimmigkeiten bei der Frage der Kostenbeteiligung. Eine entsprechende Vorlage der Verwaltung vertagte die BV erneut in der aktuellen Julisitzung.