In Köln-Bayenthal ist es in der Nacht zu Donnerstag zu einer versuchten Geldautomatensprengung gekommen. Gegen 1 Uhr wurde die Polizei nach eigenen Angaben über einen lauten Knall an der Bonner Straße Höhe Bayenthalgürtel informiert, ein Zeuge sei davon wach geworden.

Beim Eintreffen der Polizei waren die drei unbekannten Täter bereits geflohen. Sie sollen ohne Beute von der durch die Sprengung leicht beschädigten Bank-Filiale über den Bayenthalgürtel in Richtung Rheinufer gerannt sein. Nahe der Hebbelstraße sollen sie in einen weißen Sportwagen eines dort augenscheinlich wartenden Komplizen eingestiegen und mit hoher Geschwindigkeit weggefahren sein, so die Polizei.

Versuchte Geldautomatensprengung in Köln – Polizei sucht Zeugen

Die Tatverdächtigen sollen nach Angaben von Zeugen schwarz gekleidet und etwa 17 bis 19 Jahre alt gewesen sein. Einer wird als „circa 1,65 Meter groß, dicklich und mit dunklen, etwa kinnlangen Haaren“ beschrieben. Dieser Verdächtige hätte einen schwarzen Hoodie getragen und habe die Kapuze über dem Kopf gezogen.

Einer der mutmaßlichen Mittäter sei etwa 1,80 Meter groß, sehr schmal und habe eine große, markante Nase sowie einen Oberlippenbart. Der Dritte sei etwa 1,70-1,75 Meter groß und ebenfalls von schmaler Statur.

Der Versuch der Sprengung sei erfolglos gewesen. Es sind keine größeren Schäden entstanden, so die Polizei. Die Ermittlungen laufen. Zeugen bittet die Polizei, sich unter der Telefonnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden. (hen)