Köln-Rodenkirchen – Aus der alten und wenig verlockenden Rutsche auf der Wiese am Rheinufer ist ein kleines Rutschparadies geworden, das demnächst freigegeben wird. Die neuen Spielgeräte seien hochwassergerecht eingebaut und würden sich nach einer möglichen Überschwemmung gut reinigen lassen – ähnlich wie die Geräte im Familienpark unter der Zoobrücke. Das teilte die Stadtverwaltung auf Anfrage dieser Zeitung mit. Bereits bei der Planung seien die besonderen Voraussetzungen in Flussnähe berücksichtigt worden. Zahlreiche Passanten hatten sich gewundert, ob die neuen Rutschen und Kletterhäuschen einem Hochwasser standhalten würden.

Schließlich nimmt der Rhein alles mit, was nicht niet- und nagelfest ist, wenn er über die Ufer tritt. Das hatte sich beim Hochwasser im vergangenen Jahr gezeigt, als die schweren Holzstämme, die am Boden lagen und als Sitzmöbel für Jugendliche gedacht waren, mit Leichtigkeit von den Fluten mitgerissen wurden.

Im Januar dieses Jahres hatte die Bezirksvertretung die Erneuerung des Spielplatzes an der Uferstraße einstimmig beschlossen. Die Kosten der neuen Geräte liegen bei 127 000 Euro. Die alten Spielgeräte wurden nach und nach auch aus Gründen der Verkehrssicherheit abgebaut und entsorgt. (süs)