Die Verwaltung soll in Godorf ein Halteverbotsschild an der Buchfinkenstraße, auf Höhe der dortigen Kindertagesstätte Domwichtel, entfernen und durch ein eingeschränktes Halteverbotsschild ersetzen. Mit dieser einfachen Maßnahme könnte der morgendliche Verkehr Richtung Immendorfer Straße entzerrt werden. Der Forderung, die CDU, SPD und FDP in ihrer Dezembersitzung im Bezirksparlament in Rodenkirchen aufstellten, konnten sich alle Parteien einstimmig anschließen. Die Begründung leuchtete allen ohne große Diskussion ein. An der Buchfinkenstraße stehen nur begrenzt Parkmöglichkeiten zur Verfügung.

Sowohl Anwohner als auch Mitarbeitende der Kita sind mit erheblichen Schwierigkeiten bei der Parkplatzsuche konfrontiert. Die Domwichtel selbst verfügen nur über einen kleinen Parkplatz mit sechs Parkmöglichkeiten. Das führe insbesondere zu den Bring- und Abholzeiten zu gefährlichen Situationen. „Wenn der Parkplatz der Kindertagesstätte voll belegt ist, weichen viele Eltern auf den Gehweg vor der Einrichtung aus, was dazu führt, dass Fußgänger, darunter zahlreiche Schüler der benachbarten Grund- und Realschule, sowie Eltern mit Kleinkindern, gezwungen sind, auf die Fahrbahn auszuweichen.“

Ein einfaches Gegenmittel ist es also, das Halteverbotsschild zu verlagern. Das hat im Übrigen einen weiteren Vorteil: Die Sparkasse plant, künftig wöchentlich mit einer mobilen Filiale an der Bushaltestelle der Grundschule Godorf ihren Service anzubieten. „Eine Umwandlung des Parkverbots in ein Halteverbot wäre daher sinnvoll, um zusätzliche Kurzzeitparkplätze für den Servicebetrieb bereitzustellen“, heißt es in der Begründung dazu.