Suche nach GastronomDiese Kölner Kult-Location soll 2020 wieder öffnen
Sürth – Wie ein Geisterhaus wirkt das Sürther Bootshaus in der beschaulichen Bucht am Rhein – nur die Fassade zur Landseite hin ist noch vorhanden, aber auch dort fehlen noch die Fenster. Wenig Bautätigkeit ist zu sehen, und dennoch ist der Eigentümer Achim Pesch recht zuversichtlich. „Ende des Jahres werden wir mit den Arbeiten fertig sein, wir sind guter Dinge“, sagt er auf Nachfrage.
Die Eröffnung ist dann für nächstes Jahr geplant, ursprünglich war einmal die Rede von einer Wiedereröffnung im Sommer dieses Jahres. Aber Pesch will sich insgesamt Zeit lassen, auch mit der Suche nach einem geeigneten Gastronomen. Er habe sich noch nicht darum bemüht, einen Pächter für das schwimmende Restaurant zu finden. Sorgen, jemanden zu finden, macht er sich auf keinen Fall. Anfangs hätten ihm die Bewerber „die Bude eingerannt“, sagt der 58-jährige Geschäftsmann aus Rodenkirchen und zeigt sich entspannt.
Gern besuchter Ort auch im Winter
Im vergangenen Oktober hat er das rustikale Terrassen-Restaurant samt Anlegesteg von den vormaligen Eigentümern erworben, im Frühjahr dieses Jahres haben die Umbauarbeiten begonnen. Mit seinem Architekten und mit Unterstützung seiner Frau Birgit Diemon will er das Bootshaus am Leinpfad in viel Eigenleistung erneuern und so herrichten, dass es auch im Winter ein „gern besuchter Ort“ sein werde. Auf jeden Fall soll es ein charmantes Objekt mit guter Küche werden, sagt Achim Pesch, der in der Immobilienbranche tätig ist.
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Bislang wurde das Dach komplett erneuert und alle 35 Tanks ausgetauscht, auf denen das Bootshaus schwimmt. Es sei nicht vorhersehbar gewesen, dass alle Auftriebskörper marode gewesen seien. Insofern hätten die Arbeiten länger als geplant gedauert. Auch die Anlegestelle, an der 25 Schiffe festgemacht sind, soll erneuert werden. Mit den Anlegern wurden neue Verträge ausgehandelt. Die frühere Pächterin, Anja Held, hatte aus familiären Gründen das Bootshaus aufgegeben und ist aus Köln weggezogen.