Im Zuge der Bauarbeiten für die Nord-Süd-Stadtbahn ist der Radweg im südlichen Bereich des Raderberggürtels –Richtung Rhein – weggefallen. „Dadurch und dass der Radverkehr die Fahrbahn kurz hinter der Mertener Straße quert, kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen und Konflikten zwischen Rad-, Fuß- und motorisiertem Individualverkehr“, erklärte Jörg Klusemann, SPD-Fraktion in der jüngsten Sitzung der Lokalpolitiker. Sie seien aufgrund dieser Situation von Mitarbeitenden des Deutschlandfunks angeschrieben worden, berichtete er. Der Raderberggürtel, liegt zwischen Brühler Straße und Bonner Straße, der Sender hat seinen Sitz hier.
Gemeinsam beantragten die Fraktionen der Bezirksvertretung einen Ortstermin mit Lokalpolitikern, der Verwaltung, Vertretern des ADFC und des Deutschlandfunks, um Möglichkeiten zu prüfen, wie die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer im genannten Bereich verbessert werden und die Konflikte, insbesondere während der Baustellenphase, entschärft werden können. Oliver Ismail, Bündnis 90/Die Grünen, wies darauf hin, dass seine Fraktion bereits im September des vergangenen Jahres einen Antrag gestellt habe, der in diese Richtung gehe. „Die Radführung dort ist hochproblematisch. Insbesondere die Mittellage des Radweges ist schwierig“, sagte er.
Verkehrsdezernent Ascan Egerer, der bei der Sitzung zugegen war, hatte zuvor erläutert, dass Ortstermine aus Gründen der Arbeitsbelastung des Amtes nicht immer möglich seien. „Wir müssen daher immer abwägen“, sagte er. In dem Fall des hier gewünschten Ortstermines erklärte er, er notiere das Anliegen.