Marienburg – In unmittelbarer Nähe zum Fritz-Encke-Park entsteht ein neues Viertel, eines mit "Wohlfühlqualität", wie Bauherr Paul Bauwens-Adenauer sagte er beim Richtfest im ersten Bauabschnitt des neuen Wohn-Quartiers "Reiterstaffel".

Für 1500 Menschen werden auf dem Areal zwischen Bonner Straße, Sinziger Straße, Gaedestraße und dem Park im Rücken insgesamt 500 Wohnungen in 21 Gebäuden errichtet. Bis 2007 waren dort die Polizeiinspektion Süd und die Reiterstaffel der NRW-Polizei beheimatet.

Zu fast 80 Prozent vermietet

Baubeginn für diesen ersten Bauabschnitt mit 92 Wohnungen in fünf Häusern war im Herbst 2011, im nächsten Frühjahr sollen bereits die ersten Bewohner einziehen. Dieses Baufeld, auf dem die ersten Häuser entstanden, war 2001 an die Hamburger Quantum Immobilien Kapitalanlagegesellschaft veräußert worden.

Die 92 Wohnungen werden zur Miete angeboten. Zwei der Häuser seien bereits zu fast 80 Prozent vermietet, sagte Andreas Seitz von der Deussen Immobilien GmbH, die die Vermietung abwickelt. 10,90 Euro betrage die Miete pro Quadratmeter. Junge Familien und junge berufstätige Paare seien die Hauptinteressenten.

Dieses Mietwohnprojekt wurde vor kurzem von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen mit einer Gold-Zertifizierung für besondere Energie-Effizienz ausgezeichnet.

Auch benachbartes Grundstück wird bebaut

Auch im nächsten, benachbarten Baufeld wird intensiv gearbeitet. 55 Eigentums-Wohnungen entstehen dort. Innerhalb von etwa acht Monaten seien mehr als 70 Prozent der Wohnungen veräußert, sagte Martina Müller, Bauleiterin bei Bauwens. Bezugsfertig sollen sie Mitte 2014 sein. Das ganze Bauprojekt wird realisiert von der Bauwens Development GmbH & Co. KG und der Corpus Sireo Projektentwicklung Wohnen GmbH, beide aus Köln.

Eigentümerin der Corpus Sireo Wohnen sind die Sparkassen in Köln/Bonn, Düsseldorf und Frankfurt.

Grundlage für das Quartier "Reiterstaffel" ist ein städtebaulicher Entwurf, der aus einem Wettbewerbsverfahren hervorging, an dem sich mehrere Stadtplanungs- und Architekturbüros in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekten beteiligt hatten. Der Siegerentwurf stammt von PBS-Architekten aus Aachen.