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Parkstadt SüdStadt will Kölner Pionierpark um Sportangebote erweitern – doppelt so große Fläche geplant

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Auf einer Grünfläche wachsen Bäume.

Der Pionierpark im Gelände der zukünftigen Parkstadt Süd soll erweitert werden.

Seit vergangenem September können die Kölner im Pionierpark spazieren gehen. Der soll jetzt noch einladender werden.

Wiesen, Wege, junge Bäume, Bänke, ein Sportplatz, ein Biotop für die hier heimische Zauneidechse und viel Horizont – im letzten September wurde der Pionierpark in Raderberg für die Kölner geöffnet. Dieser „Park auf Zeit“ befindet sich auf dem Gelände des zukünftigen Grünzugs der Parkstadt Süd. Die Idee dahinter: Statt die Fläche brachliegen zu lassen, bis die dauerhafte Grünanlage in der künftigen Parkstadt entstehen kann, sie den Bürgern für eine attraktive Zwischennutzung zur Verfügung zu stellen. Das etwa 40.000 Quadratmeter große Areal liegt westlich vom Großmarkt. Jetzt plant die Verwaltung, den Pionierpark zu erweitern.

Sportpionierpark soll für eine Millionen Euro errichtet werden

Die Pläne wurden in der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung vorgelegt. Derzeit ist der Pionierpark nur über einen einzigen etwas versteckten Ein- und Ausgang am Bischofsweg zu erreichen. Und er endet an einem Holzlattenzaun in Richtung Bonner Straße. Die angrenzende Fläche hinter dem Zaun ist bereits geräumt und soll als Sportpionierpark ausgebaut werden. Damit sollen Fußgänger und Radfahrer nicht nur die Bonner Straße vom Pionierpark aus erreichen können, sondern gleichzeitig will die Stadt auf der rund 36.000 Quadratmeter großen Fläche den Kölnern „temporär neue und innovative Sportangebote“ möglich machen.

„Angedacht ist auch, dass städtische Angebote, gegebenenfalls Vereine, für diesen Zweck Flächen zur Verfügung gestellt bekommen könnten“, heißt es in der Verwaltungsvorlage. Die Sportangebote sollen mit „minimalem baulichen Aufwand hergestellt werden“, da es sich um ein temporäres Angebot handelt, das sich aber später möglichst im späteren, dauerhaften Grüngürtel wiederfinden soll. Die voraussichtlichen Gesamtbaukosten des Bauvorhabens beziffert die Verwaltung mit rund 1,1 Millionen Euro. Die Planung für den Sportpionierpark soll im Laufe des Jahres fertiggestellt und mit dem Bau Ende des Jahres oder Anfang 2024 begonnen werden. Der Sportausschuss wird am 1. Juni über die Erweiterung entscheiden. (sbr)