Am Sonntag, 15. September, startet in Rodenkirchen die 22. Kunstmeile. Mit weniger Ausstellern als gewöhnlich, dafür als junge Veranstaltung.
Weniger Aussteller, viel junge KunstDie 22. Rodenkirchener Kunstmeile ist eröffnet
Mit Musik an fünf verschiedenen Orten, einer Streetart-Kunstaktion auf dem Maternusplatz, Aktionen der Gesamtschule Rodenkirchen, die Postkarten gestalteten, Kinderschminken anboten und einen kleinen Kunstmarkt für die Abi-Kasse veranstalteten, eröffnet Oberbürgermeisterin Henriette Reker am Sonntag, dem 15. September, die 22. Kunstmeile im Sommershof in Rodenkirchen.
An 26 Ausstellungsorten präsentieren sich vierzehn Tage lang ebenso viele Künstler mit ganz unterschiedlichen Ausdrucksweisen ihres Talents. Von Pop-Art, Zeichnungen, Malerei, Fotografie und Skulptur, hat Kuratorin Alexa Jansen ein breites Angebot verschiedener Kunst und Künstler zusammen gestellt.
Kunstmeile Rodenkirchen: Weniger Ausstellern, dafür junge Veranstaltung
„Es sind tatsächlich wesentlich weniger Teilnehmer als in den vorherigen Jahren, dafür ist es eine besonders junge Veranstaltung mit vielen jungen Talenten“, erklärt Jansen. Im Auftrag des Vereins Treffpunkt Rodenkirchen hat Jansen in den letzten zehn Jahren die Kunstmeile zusammen gestellt, in Hochzeiten wurde in und um Rodenkirchen an über 60 Ausstellungsorten die Kunst gezeigt.
Neben der Offenen Schule Köln, die erstmalig im „Quattro“ an der Bahnstraße ihre Kunstwerke ausstellt, der Jugendkunstschule Rodenkirchen, die sich in ihren eigenen Räumen an der Hauptstraße präsentieren und der Gesamtschule, die die Räumlichkeiten der Sparkasse nutzen kann, hat sich dieses Jahr zum ersten Mal die Johannes-Gutenberg-Realschule aus Godorf beworben.
Die Schülerinnen und Schüler werden ihre Werke im Bistro Verde bis zum 29. September zeigen. „Ich finde es toll, dass den jungen Menschen mit der Kunstmeile die Chance geboten wird, sich der Öffentlichkeit mit einer Ausstellung zu präsentieren“, sagt Jansen.
Rodenkirchen Maternusplatz früher und heute
Zum dritten Mal in Folge gewährte der Bürgerverein Rodenkirchen, mit Fotos aus ihren und privaten Archiven, Einblicke in die Zeiten des Stadtteils vor der Eingemeindung 1975. Auf dem Maternusplatz hatten die Mitglieder am Sonntag Fotos aus der Zeit, Ende der 1950er Jahre, mit neu aufgenommenen Fotografien in Bezug gesetzt.
Die Idee der Bürgervereinigung, Rodenkirchen gestern und heute fotografisch zu vergleichen, war in den letzten beiden Jahren gut angenommen worden. „Die Besucher, besonders die neu Zugezogenen, aber auch Alt-Rodenkirchener, haben sich mit großem Interesse die Bilder angesehen und fanden den Vergleich von früher und heute besonders spannend. Es ist eine gute Möglichkeit für einen regen Austausch“, sagt Beatrix Polgar-Stüwe, zweite Vorsitzende des Bürgervereins.
Während der Kunstmeile findet am 22. September auch der „Lifestyle-Tag“ mit einem Antikmarkt auf dem Maternusplatz statt. Das gesamte Kunstprogramm steht im Internet auf der Seite des Vereins Treffpunkt Rodenkirchen.