Ab Januar rollen die Bagger für das Wohnquartier Rondorf Nord-West. Die ersten Wohnungen werden voraussichtlich Ende 2029 bezugsfertig sein.
Mehr als 1.300 WohneinheitenVorarbeiten für das Wohnquartier Rondorf Nord-West beginnen
Ab Montag, 7. Januar, beginnen die Erschließungsarbeiten für das neue Wohnquartier Rondorf Nord-West. Von Norden nach Süden werden, im Auftrag der Amelis Projektentwicklungs-Gesellschaft, Straßen, Geh- und Radwege, Parkplätze und Leitungen für Trink- und Schmutzwasser, sowie für die Energieversorgung, samt Glasfaserkabel für Internet und Telefon angelegt.
Im ersten Bauabschnitt wird die Baustraße zwischen Kapellenstrasse und der Straße „Am Höfchen“ eingerichtet. Die An- und Abfahrt zur Baustelle läuft entlang der St.-Georges-School über die Husarenstraße. Um die Verschmutzung der umliegenden Straßen weitgehend zu vermeiden, wird vor Ort dauerhaft eine Kehrmaschine eingesetzt.
Erste Wohnungen ab 2029 bezugsfertig
„Lärmbelästigungen und Beeinträchtigungen werden sich durch die Bautätigkeit nicht immer vermeiden lassen, aber wir bemühen uns, diese in einem für die Rondorfer erträglichen Rahmen zu halten“, sagt Amelis-Geschäftsführer Norbert Amand, der nach der Seeverlagerung mit seinem gleichnamigen Unternehmen auch die Erschließung des neuen Wohnquartiers übernimmt.
Das ausgehobene Bodenmaterial wird als Lärmschutzwall im nördlichen Teil wieder verwendet. Voraussichtlich 2027 wird die Unternehmensgruppe Sahle Wohnen aus Greven mit dem Bau der ersten rund 100 von rund 400 öffentlich geförderten Wohneinheiten beginnen. Einzug in die ersten Wohnungen ist wahrscheinlich Ende 2029.
Insgesamt sollen im Neubaugebiet mehr als 1.300 Wohneinheiten in verschiedenen Wohnquartieren mit unterschiedlichsten Bauformen entstehen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf einem Quartiersplatz, der die bestehende Bebauung mit der Neuen vereinen soll.
Vorgesehen sind hier Geschäfte, außerdem ist eine weiterführende Schule, zwei Grundschulen und vier Kindertagesstätten geplant. Daneben sind öffentliche Grünflächen und verschiedene Spielplätze vorgesehen. Eine neue Entflechtungsstraße vom Kiesgrubenweg, zur Brühler Landstraße und zur Bödinger Straße, soll den Stadtteil zukünftig von Durchgangsverkehr entlasten.