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Starke RauchentwicklungGutachter untersucht Fackeltätigkeit bei Shell in Köln-Godorf

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Das Shell-Gelände in Godorf

Godorf – Nach der außerplanmäßigen Fackeltätigkeit bei der Shell Rheinland Raffinerie im Werk Godorf am 19. April dieses Jahres will die Raffinerieleitung in Abstimmung mit der Bezirksregierung Köln einen unabhängigen Gutachter bestellen. Er soll die Ursachen für das Ereignis ermitteln und eventuell Vorkehrungen festlegen sowie die Stoffe bestimmen, die ausgetreten sind.

Erste Ergebnisse von Wischproben, die das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) in der Nachbarschaft des Werkes genommen hatte, seien unbedenklich gewesen, teilt die Raffinerie mit. Der gemessene Wert aromatischer Kohlenwasserstoffe sei zwar leicht erhöht gewesen, jedoch noch im Bereich von typischen Hintergrundbelastungen, heißt es. Auch Rußpartikel seien bei Messungen der Feuerwehr im Stadtgebiet nicht festgestellt worden.

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Grund für die Fackeltätigkeit war ein Stromausfall und in der Folge ein vorübergehendes ein Stilllegen von Anlagen. Während An- und Abfahrprozeduren entstehen zeitweilig größere Mengen von Gasen, die zur Verbrennung zur Fackel geleitet werden. Eine Fackel ist eine gesetzlich vorgeschriebene Sicherheitseinrichtung. (süs)