Unter „10.1: Mitteilung des Bezirksbürgermeisters“ hatte Manfred Giesen Ende Januar in der Sitzung des Lokalparlaments Positives zu Gesprächen mit der Sparkasse Köln Bonn zu berichten. „Es wird ein neuer Haltepunkt in Weiß eingerichtet und eine neu einzurichtende Haltestelle in Godorf kommen, entweder an der Katharinen- oder an der Buchfinkenstraße“, teilte er mündlich mit.

Im vergangenen Herbst hatte die Sparkasse die Umwandlung von kleineren Filialen in mobile Filialen abgeschlossen. „Keine dieser kleineren Filialen wurde ersatzlos geschlossen, sondern alle ausnahmslos durch Sparkassenbusse im Stadtteil ersetzt“, sagt dazu Sparkassensprecher Jörg Wehner. Die Sparkasse sieht sich mit dem bestehenden Haltestellennetz gut aufgestellt. „Die Busse werden insgesamt gut angenommen, Optimierungen werden gleichwohl ständig überprüft.“

Im Kölner Süden werden nun neben der Hauptniederlassung in Rodenkirchen am Maternusplatz, die erhalten bleibt, derzeit in Sürth an zwei Standorten, die mobile Filiale auf dem Aldi-Parkplatz und die dauerhafte Selbstbedienungsstelle am alten Filialstandort angeboten. In Rondorf hält der Sparkassenbus jeweils dienstags und donnerstags in der Zeit von 12 bis 14 Uhr an der Rodenkirchener Straße 146. Zusätzlich gibt es, wie in Sürth, die Selbstbedienungsstelle am alten Filialstandort. In Meschenich steht seit fünfzehn Monaten auf dem Aldi-Parkplatz an der Brühler Straße ein SB-Pavillon mit einem Geldautomaten. „Immendorf als kleinsten Stadtteil mit rund 2000 Einwohnern sehen wir im Dreieck Rondorf, Godorf und Meschenich gut angebunden“, so Wehner.

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Sandra Milden

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Godorf stand deshalb auf der Prioritätenliste der Dorfgemeinschaft und Lokalpolitik. „Hier und in Weiß ist uns die Sparkasse entgegen gekommen“, sagt Giesen. Die Goding, die Godorfer Interessengemeinschaft, hatte sich eine Haltestelle im Ort gewünscht. Hier war zunächst der Ikea-Parkplatz im Gespräch. In Weiß ist man seit Donnerstag letzter Woche einen Schritt weiter. Der örtliche Bestatter, Michael Brodesser, der Auf der Ruhr einen großen Parkplatz besitzt, konnte Gespräche mit der Sparkasse zu einem positiven Abschluss bringen.

Künftig wird hier der Bus nahe der Straße anhalten. „Damit es kurze Wege sind“, so Brodesser. Die kleine Mieteinnahme durch die Bushaltestelle wird der Unternehmer spenden. „Ich bin einfach froh, wenn die Dorfgemeinschaft wieder eine Anlaufstelle hat.“ Laut Bezirksbürgermeister Manfred Giesen fallen im Stadtgebiet dafür zwei weitere Haltestellen weg, die nur wenig angenommen werden. Ab wann die Busse ihren Service aufnehmen, steht noch nicht fest. Die Fahrpläne und Standorte werden derzeit noch abgeklärt.