Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

Gastronomie in RodenkirchenDie Tage der „Rheinstation“ sind noch nicht vorbei

Lesezeit 3 Minuten

Zur Freude vieler Stammgäste hat die „Rheinstation“ wieder eröffnet.

Rodenkirchen – Sie sind nicht vorbei, die Tage der „Rheinstation“. Im Sommer wurde noch von endgültiger Geschäftsaufgabe gesprochen und von Wohnungen, die eine Erbengemeinschaft anstelle des Lokals errichten möchte. Lukrativ ist dessen Lage, zwischen Uferpromenade und Karlstraße mit ungetrübtem Blick auf den Rhein, schließlich allemal.

Mittlerweile steht fest, dass es an der „Rheinstation“ weitergeht mit der Gastronomie – und zwar drinnen und auch draußen mit der „Bierbud“. Auch das angegliederte Hotel bleibt erhalten.

Tom und Charly Steep haben das Lokal übernommen, zunächst für ein Jahr. Der bisherige Pächter, Frank Conzen, hat sich aus dem Betrieb zurückgezogen und konzentriert sich seitdem auf sein Brauhaus „Kölnisch Wasser“ an der Hauptstraße in Rodenkirchen.

Haus soll gemütlicher Treffpunkt in Rodenkirchen werden

Tom und Charly Steep sind keine Neuen: Sie hätten den Betrieb schon in den zurück liegenden eineinhalb Jahren geführt, mit Conzen als Pächter, erläutern sie. Erfahrung haben sie also – und viele Ideen. „Wir wollen das Haus neu etablieren und zu einem gemütlichen Treffpunkt in Rodenkirchen machen, auch im Winter“, sagt der 41-jährige gelernte Gastronom Tom Steep.

Damit haben er und sein Partner schon begonnen: Zum Beispiel ist der Donnerstagnachmittag ab sofort immer ab 15 Uhr für Familien reserviert. Dann können sich Mütter und Väter im Lokal treffen und für die Kinder gibt es eine Spielecke. An Wochenenden soll es nachmittags bei gutem Wetter Glühwein auf der Terrasse geben und an jedem zweiten Freitag im Monat eine Tanzparty mit DJ.

Lockere Atmosphäre, schickes Ambiente

Im Gastraum mit der Bar und auf der Terrasse finden rund 150 Personen Platz. „Uns ist jeder Gast willkommen, auch wenn er nur ein Getränk nimmt“, sagt der 49-jährige Charly Steep, der mit Tom verheiratet und nun der eigentliche Pächter ist.

Entspannt und locker ist die Atmosphäre und schick das Ambiente. „Die Lage ist einmalig“, sagt Tom Steep. Vom Restaurant mit der großen Fensterfront schauen die Gäste der „Rheinstation“ hinüber aufs grüne Ufer, hinunter auf den Fluss, auf dem Schiffe vorbei tuckern, und auf den Leinpfad mit seinen Flaneuren.

Im Mittelalter war die heutige „Rheinstation“ eine Treidelstation, an der die Schiffer versorgt und die Pferde gewechselt wurden. Später wurde daraus das „Café zur alten Kapelle“. 1931 hieß das Lokal Kahlshof, dann Maternushof, ab 1998 Wippenbeck und ab 2008 wieder Kahlshof. Seit 2011 trägt das Gebäude in Anlehnung an die alte Treidelstation den Namen „Rheinstation“. Dass zuletzt die Pächter häufig wechselten, stört die neuen Betreiber nicht. „Wir haben uns einen schönen Kundenkreis aufgebaut“, sagen sie, zuversichtlich, dass die neue „Rheinstation“ lange bestehen bleibt.

Edelwildgulasch, Flammkuchen und Burger

Das Restaurant Rheinstation liegt an der Karlstraße 7-9. Parkmöglichkeiten gibt es an der Oststraße, eine Tiefgarage am Sommershof.

Öffnungszeiten: Mittwochs und freitags ab 17 Uhr, donnerstags ab 15 Uhr, an Wochenenden ab 12 Uhr, an den Adventsbrunch-Wochenenden ab 10 Uhr. Montag und Dienstag ist im Winter Ruhetag.

Auf der Karte stehen unter anderem Edelwildgulasch mit hausgemachten Spätzle und Preiselbeeren (17,80 Euro), Suppen (5,50 Euro), verschiedene Flammkuchen und Burger für jeweils neun bis zehn Euro. Es gibt Früh-Kölsch, Pils vom Fass, Longdrinks und Weine, unter anderem ein Hauswein (5 Euro für 0,2l).

Einen Tisch reservieren kann man telefonisch unter 0221/800 241 24. Informationen gibt es auch per Mail.

info@rheinstation-koeln.de